Stockach ist eine Stadt mit rund 16.700 EW (2008) in einer Moränenlandschaft an der Stockacher Aach, im Hegau
Fünf Kilometer nordwestlich des Bodensees gelegen, wird Stockach auch gern als "Tor zum Bodensee", was zumindest für die durch das Donautal (Ulm, Sigmaringen) Anreisenden zutrifft.
ortsgeschichtlich
Stockach entstand am Kreuzungspunkt einst großer Handels- und Postrouten - Wien-Paris, Stuttgart-Zürich, Ulm-Basel. Das war in kriegerischen Zeiten kein Segen. Durchziehende Heere plünderten und brandschatzten bei jeder Gelegenheit die Stadt und ließen keine mittelalterlichen Gebäude zurück.
1283 erhielt Stockach das Stadtrecht durch Graf Mangold.
sehenswerte Innenstadt
Auch ohne nennenswerte Anhäufung mittelalterlicher Gebäude besitzt Stockach eine schöne Altstadt in idyllischer Umgebung.
[B] Bahnhof, Bahnhofstraße
[R] Rathaus Adenauerstraße
[S] Stadtwall
[1] Stadtgharten
[2] Amtsgericht
[3] Melanchton-Kirche
[4] Stadtmuseum, Bibliothek, Figur Ehrenwortbube
[5] Pfarrki rche St. Oswald
[6] Stadtwall-Caree
weiterhin:
- Jahnhalle Winterspürer Straße
- Stadtmuseum im Alten Forstamt - u.a. Verkehrsgeschichte
natürlich
- Eiszeit Burgruine
kostbar
Goldener Ochse, Zoznegger Str. 2, Hotel mit regionaler und schweizerischer Küche
event
Ein erfolgreich abgewehrter Überfall der Schweizer (1499) wird jedes Jahr am dritten Juni-Wochenende mit dem Schweizer Feiertag als Stadtfest gefeiert.
gerichtlich
Aufmerksam auf die Sünde des Vergessens bzw. Unterschlagens macht die gewichtigste Institution der Region, das unabwendbare narrengericht.de. Es vermerkt närische Auswüchse und und närrische Gnadengesuche. Es wird nicht alles vergeben.
persönlich
Hans Kuony von Stocken (14. Jh.) wurde doch nicht etwa für seine Narredei geadelt? Der Hofnarr erhielt immerhin 1973 einen gedenkenden Brunnen.
Stadtteile/Eingemeindung
Espasingen, Hindelwangen, Hoppetenzell, Mahlspüren im Hegau, Mahlspüren im Tal, Raithaslach, Seelfingen, Stockach, Wahlwies, Winterspüren, Zizenhausen