Der Kreis Miesbach bietet ein reizvoll schönes Erholungsgebiet in der vielfältigen Landschaft mit Alpenregion Tegernsee und Schliersee mit Wendelstein. Eigentlich haben es die Gemeinden nicht nötig, mit blühenden Wiesen zu werben. Das hält vielleicht Allergiker fern. Außerdem blühen die Wiesen nicht ganzjährig, das könnte bei Urlaubprospekten zu Reklamationen wegen falscher Versprechungen führen. Will man das?
Gern vorgeführt wird das Brauchtum der Oberlandler. Dazu gehört die seltsame Betuchung der Leute, Wohlgehopftes und eine gewisse Wildwestmentalität.

Hausham

Gemeinde mit rund 8.200 EW (2008) auf 2.228 ha in 760 m ü.NN. im Tegernseer Tal, 7 km vom Tegernsee und 2 km vom Schliersee entfernt;
1317 erstmals urkundlich erwähnt

Holzkirchen Oberbay

Marktgemeinde mit rund 15.600 EW (2012) in 690 m ü.NN. nahe der A8 mit kleiner Holzkirche, die man auch im Wappen wiederfindet. Das attraktive moderne Freizeitbad mit Aussen-Warmwasser-Massagebecken passt gut in die Landschaft. Das Kunsteisstadion und bei nach Schneefall gespurte Loipen ebenfalls.
OT Großhartpenning

Irschenberg

Gemeinde mit rund 3.100 EW (2012)
Der ruhige und begehrt Erholungsraum ist bestens zum Wandern und Radeln geeignet. Vielleicht findet man hier tatsächlich den versprochenen schönsten Aussichtspunkt Europas?

Kreuth

Gemeinde mit rund 3.500 EW (2012)
- erholsame Ruhe inmitten einer imposanten Berglandschaft
- Naturkäserei mit Führungen, Verkostung
- Wildbad Kreuth mit Warmbad
- Pfarrkirche St. Leonhard

getourt

Wildbad Kreuth - Geißalm -Schildenstein - Platteneck - Königsalm - Wildbad Kreuth

getourt von Wildbad über Almen auf Ecken und Steine

Tourenlänge 10 bis 13 km
Wanderzeit bis 6 h
Höhenunterschiede 850 m

[A] Anfang: Bushaltestelle Siebenhütten bzw. Parkplatz an der Deutschen Alpenstraße B 307. Nach Überbrückung der Qwißach kurz geradeaus auf schmalen Taleinschnitt zuhalten. Hinten ragen die Nordhänge des Blaubergkamms auf. Links erhebt sich der Hohe Gernbergkopf (1226 m) neben dem kleineren. Rechts haltend und bald weiter auf weichem Waldpfad geht es Richtung [3] Geißalm, zunächst in mäßig ansteigenden Serpentinen über zwei Gräben hinweg aufwärts. Nach kurzem Steilanstieg wird der Weg eben und schwenkt in einer Kehre nach Süden an den tiefen Graben des Klammbachs heran und bringt uns hinauf zur [3] Geißalm in aussichtsreicher Lage über dem Weißachtal. Oberhalb der Geißalm teilt sich der Weg. Der links führt hangaufwärts, den Waldrand querend, hinauf zum Graseck (1179 m). Der weitere Weg führte über einem letzten steilen Anstieg in rund 1 Stunde hinauf zur Einsattelung (etwa 1550 m) zwischen [5] Schildenstein (1611 m; links) und [6] Platteneck (1618 m; rechts).
Wer auf einen oder beide Gipfel gelangt, muss nicht den steilsten Rückweg wählen. Zurück an der Einsattelung geht es wieder zum Graseck. Von dort nach links zur [7] Königsalm (1115 m, 1 Stunde Einkehr und Unterkunft). Auf dem Weg links des Klammbachs geblieben, geht es im Tal auf dem „Klammweg" rechts der Weißach zurück.

Otterfing

Gemeinde mit rund 4.500 EW (2008), in der man weder Fisch und einstmals fast einen einzigen Otter fing, sich sogleich danach benannte, drüber hinaus mit günstigen Einkaufsfahrten in die Nachbarstädte und bis nach München und mit reizvoll fernen Bergen wirbt. Man darf sich auch auf Schusters Rappen fortbewegen oder beim heftigen Mit- und Abfeiern Geld und vielleicht gar das Leben lassen. Ob man sich dann noch am berühmten Anblick der Linden berauschen kann? Sicher!

Schliersee

Marktort mit rund 6.500 EW am tiefblauen Bergsee
Im 19. Jh. von Malern überschwemmt, seitdem beliebtes Kur- und Freizeitgebiet an der Deutschen Alpenstraße.

alter Ortskern
- hübschen alpenländische Bürger- und Bauernhäuser
- Pfarrkirche St. Sixtus (1714), Barock, schlanker Turm, Stuck/ Ausmalung J.B. Zimmermann
- hochprozentig: Erzeugnisse der Schlierseer Enzianbrennerei

Schliersee in den Miesbacher Bergen © Svenni

Ab April lässt es sich hier gut angeln, am meisten Renken, dann Saiblinge, auch Schleie, dann Hechte, vielleicht Aale. Wer eine echte Schlierseer Seeforelle fängt, sollte umgehend alle Lokalredaktionen informieren.
theatralisch:
Hofschauspieler Konrad Dreher und Gastwirt Xaver Terofalas gegründete 1892 das Schlierseer Bauerntheater. Die Aufführungen lassen einiges erwarten, auch wenn man nur die Hälfte verstehen sollte: Die Kurpfuscherin, Kurzer Prozeß, Lebendige Leich...

winterlich

Der Spitzingsee ist ein Bergsee, früher auch "Stump See“ genannt. Am Ort Spitzingsee befindet sich ein einladend familienfreundliches Skigebiet.

auf und ab

Der Blick von steilen Riedersteinfelsen über den Tegernsee und nach Süden gehört zu den schönsten Erlebnissen in den Schlierseer Bergen!

persönlich

Georg Jennerwein, Holzknecht und Wildschütz, als 1848er geboren, wurde am 6. November 1877 von Jäger Pföderl aus Versehen/Eifersucht erlegt. Vielleicht wurde er auch für einen der sich in Bayern rasant vermehrenden Problembären gehalten. Auf dem Friedhof der Kirche St. Martin im Ortsteil Westenhofen liegt der legendäre Schlierseer begraben.

Valley

Gemeinde rund 2.900 EW (2008) nördlich des Taubenbergs auf 43 km² in der Münchner Schotterebene. Am östlichen Rand wusch sich die Mangfall tief ein in ein nahezu unberührtes Flusstal in Richtung Norden und wendet sich dann in Richtung Osten dem Inn zu.
Eine wilde Idylle mit zwei Mühlen im Tal, die als Restaurant mit Biergärten auf erlebnishungrige Wanderer warten.
Über dem Hochufer der Mangfall sind Formen einer Keltenschanze zu erkennen: Der Burgberg wieder war ein Stützpunkt der Römer und vor Schloss Valley gibt es noch einen römischen Meilenstein.
Die Anfängen der bajuwarischen Besiedelung bis hin zu den Reichsgrafen Arco von Valley ist angeblich fesselnd wechselvoll, vielleicht Gedanken anregend. Träumer kommen und sehen danach klar. Geradlinige Pragmatiker werden zu Träumern. Bücher schreiben wie Michael Ende, komponieren wie Frank Duval oder verschiedenen Tönen im Orgelmuseum im Alten Schloss von Valley nachhängen - wo Inspiration stattfindet, findet Arbeit Ideen. Oderso ähnlich.

Waakirchen

Gemeinde mit rund 5.500 EW (2010) auf 42,31 km² auf einem Moränenzug zwischen Isar und Tegernsee-Gletscher in 750 bis 817 m ü.NN.
Die Geschichte des Gemeindegebietes reicht 1000 Jahre zurück, was Urkunden und Zinsbücher des Klosters Tegernsee belegen adinistrative Ministerialen des Klosters und Zinspflicht (1289). Was hat sich außer der Landschaft seither geändert?
event:
- Barbarafest im Ort Marienstein - Gedenken an Geschichte als Kohle-Bergwerks-Ort.
- Treffen der Oberländer Gebirgsschützenteffen.am 24. Dezember
- Kreuzritt von Schaftlach zum Freikircherl am ersten Sonntag im Mai

persönlich
Balthasar Mayer, vermutlich der Schmied von Kochel, ist am Dreikönigstag des Jahres 1644 im Chrysam-Gütl in Waakirchen geboren. Als Fahnenträger soll er die Oberländer Bauern nach Sendling geführt haben. Zur Erinnerung der Gefallenen der Mordweihnacht findet nach dem Gedenk-Gottesdienst am Oberländer-Denkmal eine Totenehrung statt. Ein Bronzelöwe hält von der Stelle auf einer Steinsäule Ausschau gen Sendling, wo die Straßen aus Bad Tölz, Miesbach und Tegernsee zusammentreffen.
zugehörige Orte:
Hauserdörfl, Krottenthal, Marienstein, Piesenkam, Riedern, Schaftlach und Waakirchen sowie zahlreiche Weiler und Einöden.

Warngau

Ländliche Einheitsgemeinde auf 52,34 km² in 726 m ü. NN. hügeligen Voralpenlandschaftsehenswert:
Wallfahrtskirche Allerheiligen, Ziel der Warngauer Leonhardiwallfahrt
aussichtsreich:
Taubenberg (896 m ü.NN.), gut zu erwandern, mit 30 m hohen historischen Aussichtsturm
Sportflugplatz Oberwarngau - Rundflüge - Alpen- und Charterflüge
sportlich:
- Wandern und Radfahren
- Badeweiher am Waldrand von Osterwarngau
- Asphaltstockbahn und mehr
zugehörig:
Die seit 1818 selbständig Gemeinde Warngau mit seinen Ortsteilen Ober- und Osterwarngau, Wall, Bernloh, Bürg, Einhaus, Reitham, Draxiham, Lochham, Hummelsberg, dem Taubenberg und mehreren kleinen Weilern wurde im Zuge der Gebietsreform im Jahre 1978 mit Wall und einem Teil von Gotzing zur Einheitsgemeinde zusammengeschlossen.

Weyarn

Marktgemeinde mit rund 3.300 EW (2012)
Barockkirche, Johann Baptist Zimmermann, Schnitzerei von Rokokobildhauer Ignatz Günther

Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt

Bad Wiessee Bayrischzell Fischbachau 5.600, Gmund a. Tegernsee, Hausham Holzkirchen Oberbay, Irschenberg Kreuth, Miesbach Otterfing Rottach-Egern Schliersee Tegernsee Valley Waakirchen Warngau Weyarn

Wer kennt dieses Bild und diese Alpenlandschaft?

Dieses Gemälde aus dem frühen 20. Jh. von einem unbekannten Maler zeigt eine Alpenlandschaft mit Sommerblumen. Vielleicht handelt es sich um eine Kopie. Wer kennt ein ähnliches Motiv? Um welche Gegend in Bayern, Schwaben oder Österreich könnte es sich hier handeln?
Für Hinweise und bei Interesse bitten wir um Kontakt