Am schönen alten Platz im Alten Ort von Neu-Isenburg

Neu-Isenburg ist eine Stadt mit rund 36.000 EW (2009).

ortsgeschichtlich

1699 wurde die Stadt durch hugenottische Glaubensflüchtlinge gegründet.
Der Grundriss des Ortes war streng geometrisch ausgerichtet, das Andreaskreuz darstellend.
Die ersten Siedler waren als Bauern tätig, pflegten aber auch ihr altes Handwerk - eine gute Basis für die Entwicklung zur Stadt.
1894 verlieh der damalige Großherzog Ernst Ludwig von Hessen Neu-Isenburg die Stadtrechte.
Wann erfolgte die Besiedlung bzw. Gründung?
Wann erhielt der Ort das Stadtrecht?

Dicht am Offenbacher und Frankfurter Kreuz und in bester Anbindung des öffentlichen Nahverkehrs zum Arbeiten und Einkaufen in Ost und West, war die Anbindung an die S-Bahn Rhein Main ein wichtiger Schritt.
Die Nähe zum Frankfurter Flughafen ist für Weltenbummler günstig. Wichtiger ist seine Funktion als regionaler Wirtschaftsmotor, dessen belastender Fluglärm allerdings auch Zündstoff birgt.

In der Kernstadt sind mehrere Industriegebiete und reichlich Gewerbeflächen vorhanden. Der Rückgang chemischen Industrie riss eine spürbare Lücke.

Ansichten sind Ansichtssache - Bedeutung erhält jedes städtebauliche Konzept. Funktionalität ist wichtig aber nicht alles.

In der Innenstadt an der Verzweigung von Frankfurter Straße mit Friedhofstraße befindet sich das Isenburg-Zentrum, ein Einkaufszentrum mit weitreichender Ausstrahlung. Wer in Frankfurt arbeitet, darf wenigstens in Neu-Isenburg das verdiente Geld ausgeben und Frankfurts Mietniveau auskosten. Die teureren (besseren?) Stadtteile wuchsen in Richtung Frankfuirt. Die neue Mitte wächst auch.

In der Frankfurter Straße sollten die vielen unterschiedlichen Geschäften unbedingt erhalten bleiben. Moderate Mieten wären hier ein guter Beitrag.


sehenswerte Innenstadt

[B] Bahnhofstraße, zum Bahnhof, teils verkehrsberuhigt
[M] Marktplatz, Alter Ort, strahlenförmig abzweigende Gassen, schönes Fachwerk, gemütliche Gastronomie zwischen einem grünen Baum und anderen Exoten. Lebendiges Erbe der Hugenotten, beschützenswert.

Wo endet die Kirchgasse von Neu-Isenburg?

[A] Altes Rathaus
[m] Museum
[R] Rathaus
[W] Wilhelmsplatz, großer Parkplatz
[Z] Zentrum? Hugenottenhalle, Bücherei, Isenburg-Zentrum

[1] ev. reformierte Kirche am Ende der Kirchgasse, die vom Marktplatz in Nordrichtung verläuft. Sie steht unter Denkmalschutz.


Markante und Sehenswertes in der Innenstadt von Neu-Isenburg

[2] Haus der Vereine
[3] VHS
[4] Turnhalle
[5] Postamt, Denkmal an der Hugenottenallee 65

[6] Kirche
[7] deutsch-lutherisches Schulhaus, Frankfurter Str. 25
[8] ehemaliges Zollhaus


Apfelwein am Alten Ort: Sitz du dort kommst du nicht mehr fort.

Apfelwein ist nicht die einzige Spezialität der Gegend. Manchmal schwankt der Schirm weit vor einem geselligen Feierabend.


natürlich

Die Stadt im Frankfurter Stadtwald profitiert von einem umfangreichen Waldwegenetz. Laufen, Fahrrad fahren, Wandern, Sport treiben und sich in Weihern spiegeln ist gut möglich.

neu-gierig

BfB - die Bundesmonopolverwaltung für Branntweinverwertung und -vernichtung, ist in Neu-Isenburg zu finden. Was sagt uns das?

event

Hugenottenhalle mit Konzert- und Theaterveranstaltungen

Stadtteile/Eingemeindung

Gravenbruch, ab 1959 errichtete Satellitenstadt
- ehemaliges Hofgut Gravenbruch
- erstes Autokino Deutschlands

Zeppelinheim, in den 1930er Jahren als neue Siedlung entstanden. Besatzung und Personal für den Zeppelinverkehr benötigte Wohnraum in der Nähe zum Frankfurter Flughafen. 1976 wurde die bis dahin eigenständig Siedlung eingemeindet.
- Zeppelinmuseum