Vechta - klingt nach Gefecht

foto © uschi dreiucker / pixelio.de - Wassermühle in Vechta

Universitäts- und Kreisstadt mit nahezu 29.000 EW (2000) auf 87,8 km², 23,94 m ü. NN, im Oldenburger Münsterland

Vechta hat Anschluss an die Autobahn A1 zwischen Bremen und Osnabrück und an die Bahnlinie 394 zwischen Bremen und Osnabrück;
ortsgeschichtlich

Um 1100 bildete sich die Herrschaft Vechta. Nach Gründung der Burg Vechta durch Graf Hermann von Ravensberg folgt 1188 die erste urkundliche Erwähnung.
1216 bis 1220 Gründung der Stadt Stadt bei der Burg
1269 erste urkundliche Erwähnung als Stadt
1538 wurde die Stadt durch einen Oldenburger Überfall völlig zerstört, auch in der Folgezeit ständig geplündert und gebrandschatzt. Die Zitadelle bot keinen wirklichen Schutz. Erst nach 1813 mit Abzug der französischen Besatzer erhielt Vechta friedvollere Zeiten.

wirtschaftlich

Die Landwirtschaft behielt ihren Stellenwert, besonders die Schweine- und Geflügelzucht, landwirtschaftliche Veredlungswirtschaft, Spargel, inzwischen auch Obstbau. Als Ausrüster für Stalleausrüstung, Produktion von Tierarzneimitteln, Kunststoffen, Torf- und Ziegeleiprodukten und Textilien passen gut ins Spektrum. Und noch mehr.

sehenswerte Innenstadt
Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Vechta

[R] Rathaus (1710), Sitzungssaal mit schöner Stuckdecke
[N] Neumarkt
[Z] Zitadelle (1667), 1769 geschleift. Sie bestand bis 1769, wurde teilrekonstruiert, mit großem Park, Findlingsgarten;
Kaponier (1705), Grabenwehr der Festung Vechta

[F] ehem. Franziskanerkloster, 1542 gegründet, 1860 aufgelöst, Klosterkirche (1727/31) am Dominikanerweg

[w] Wassermühle am Moorbach
[X] Probsteikirche (1452, 1766 barocker Altar)


natürlich

Große Moor im Osten der Stadt. Trotz intensiven Torfgewinnung hat die Moorlandschaft ihren Reiz behalten. Die Waldgebiete um Vechta laden zu stillen Spaziergängen und erholsamen Wanderungen, auch Radwanderungen ein. Gleiches gilt für den Erholungswald Immentun.

Wandertipp: Von Welpe zum Gut Füchtel und weiter nach Oythe. Das Hauptgebäude des ehemaligen Gutes Welpe wurde 1645 erbaut und ist heute ein Ausflugslokal. Es liegt an einem idyllischen Teich, umgeben von alten Eichen.
Das in einem alten Waldbestand gelegene Gut Füchtel ist noch heute von den in früheren Jahrhunderten zur Abwehr von Feinden angelegten breiten Wassergräben umgeben.
Die von Teichen umrahmte Spredaer Mühle ist reizvolle Natur - weil ohne Mühle

Uni Vechta

festlich
sportlich-kulturell

Kunstausstellungen im Kaponier, Bücherfrühling in Vechta, Lesungen, Konzerte, Theater, Bibliothek, Büchereien, Artothek
Sporteinrichtungen inkl. Freibäder, Hallenwellenbad, Hallentennis, Minigolf und Golfplatz im Welper Wald- was fehlte noch?

Ortsteile/Eingemeindung

Lage einiger Orte im Stadtgebiet von VechtaBergstrup, Hagen, Holzhausen, Langförden,

Oytha - Oythe Findlingskirche (1336), innen Malarei von Deschwanden, Schweiz

Rieden

Spreda - malerische Mühle im Teichland

Stoppelmarkt, Telbrake, Vechta, Welpe