Gescher

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Glockenstadt mit 17.019 EW (2004) auf 80,80 km², an der A31;

Gescher liegt an der Berkel. Im Nord-Osten streift der Fluss Dinkel das Stadtgebiet.

ortsgeschichtlich

Um 1000 Gründung einer Pfarrei Gaschare im Feuchtgebiet der Siepen und Bau einer Kirche durch das Stift Borghorst, aus der sich eine dörfliche Siedlung entwickelte.
Im 11. Jh. bewilligte Bischof Erpho von Münster Jagdrecht für die Bewohner des Dorfes Gescher. Der Name leitet sich ab von Gasgare, der ein Oberhof des Stiftes Borghorst war.

1570 brannte die Siedlung fast vollständig nieder. Plünderungen und Einquartierungen während der Niederländischen Befreiungskriege und des 30jährigen Krieges behinderten die Entwicklung der Siedlung. 1803 das Fürstbistum Münster aufgelöst. Das Kirchspiel gelangte unter die Herrschaft des Fürsten zu Salm.

Von 1811 bis 1813 war Gescher Teil Frankreichs, ab 1816 als Teil des Kreises Coesfeld preußisch.

Im 19. Jh. entwickelte sich aus der Leinenherstellung in Heimarbeit die technisierte Textilindustrie, prägend für das Wirtschaftsleben bis Mitte des 20. Jh.. Seit Anfang 19. Jh. besteht in Gescher eine bedeutende Glockengießerei. 1904 wurde die Eisenbahnteilstrecke Coesfeld-Gescher-Borken in Betrieb genommen. Das 1906 gegründete Torfwerk wurde zur Keimzelle des heutigen Ortsteils Hochmoor.

Die Bausubstanz von Gescher blieb im Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt. Die Stadt wurde an die anrückenden englischen Truppen übergebn.

1969 erfolgte die Stadtgründung durch Zusammenschluss der Gemeinden Büren, Ester, Gescher, Harwick, Tungerloh-Capellen und Tungerloh-Pröbsting.

sehenswerte Innenstadt

[M] Markt
[m] Museumshof auf dem Braem, Freilichtmuseum u.a. mit Imkereimuseum und Glockenmuseum (1980) - Glocken vom 12. bis 17. Jh. und Darstellung verschiedener Arbeitsgänge des Glockengießens.

[R] Rathaus Marktplatz 1

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Gescher

[1] St. Marien
[2] St. Pankratius > Kirchplatz
[3] Kunst und Kultur, Kutschenmuseum
[4] Bücherei

[?] Haus Hall, bischöfliche Stiftung


weiterhin:

Freibad > Auf dem Brink

natürlich

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lehrreich

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Ortsteile/Eingemeindung

Harwick, Estern, Büren, Tungerloh-Capellen, Tungerloh-Pröbsting
Ortsteil Hochmoor. Hier wurden nach 1945 Vertriebene angesiedelt. Das Hochmoor wurde in den 1960er Jahren trockengelegt.