Goch

Steintor in Goch

foto © Thomas Blenkers / pixelio.de

Stadt mit rund 34.000 EW (2008) auf 115,38 km² Höhe in 18m ü.NN. am Unterlauf der Niers, südlich vom großen Reichswald und der Gocher Heide


ortsgeschichtlich

Stadtgeschichte wird am Burgberg vermittelt. Die Burg fehlt, dafür wurde das Museum Castell für Kunst und Kulturgeschichte erbaut.

Im 13. Jh. wurde Goch erstmalig urkundlich erwähnt und Goch das Stadtrechts verliehen. Damals gehörte es zum Herzogtum Geldern.

Im 14. Jh. wurde die Stadt mit einer ansehnlichen Stadtmauer umgeben. Von den einst 28 Türmen und vier Toren, die in die Stadtmauer integriert waren, ist mittlerweile nur noch das imposante Steintor vorhanden.

Um 1500 war Goch eine mit früher Wollindustrie wohlhabende Stadt.
1473 kam Goch in den Besitz der klevischen Herzöge, 1614 geriet es wie viele Orte am Niederrhein unter preußische Herrschaft.

sehenswerte Innenstadt

Im Zweiten Weltkrieg größtenteils zerstört, wurde die verbliebene Altbausubstanz in ein modernes Gewand verwoben.
Die Stadtmauer aus dem 14. Jh. wurde im 19. Jh. bis auf ein Stadttor abgerissen.

[M] Marktplatz
[R] Rathaus
[m] Museum

Sehenswertes uhnd Markantes in der Innenstadt von Goch

[1] Langenberghaus (17. Jh.) Roggenstraße
Museum Goch -Malerei und Bildhauerei, das sich im ehemaligen Amtsgericht in der Kapellstraße Das Museum zeigt auch Werke des , eines berühmtesten Sohnes der Stadt am Niederrhein.
[2] Stadtbücherei am Klosterplatz, ehemals Teil des Tertiarinnenklosters (17. Jh.)
[3] Kirche St. Maria Magdalena (14. Jh.), Backsteinkirche
[4] ev. Kirche

[5] Patrizierhaus zu den fünf Ringen (um 1500), Spätgotik
[6] Wassermühle
[7] Steintor, zweitürmiges Stadttor
[8] Kultur- und Kongresszentrum
[9] Musikschule

-weiterhin:
- Grammophonsammlung Tomberg;
- Freizeitbad GochNess mit Naturbadesee und Sandstrand
- Viller Mühle mit Puppenbühne(?)
- Kahlbecker Wald
- Schloss Kalbeck
- Susmühle (18. Jh.) an der Niers, eine von ursprünglich fünf Wassermühlen der Stadt, Denkmal

Häuser der Hospiz Stiftungen für
- arme Männer gestiftet 1455, Mühlenstr. 33
- arme Frauen, gestiftet 1504, Frauenhausstr 6)

zu den anderen Ortsteilen:
Zisterzienserinnenklosters Graefenthal, Klosterkirche nach Säkularisation abgerissen, Konventsgebäude erhalten.

Dorf Asperden selber erhebt sich mit Turm und Kuppel eine formvollendete

- Kirche St. Vincentius (19. Jh.), Neoromanik
- Pfarrhaus (1857)

Ortsteil Hülm:
Haarscharf an der niederländischen Grenze im befindet sich das Collegium Augustianum Gaesdonck, ein bischöfliches Gymnasium mit angeschlossenem Internat, ursprünglich mittelalterliches Kloster der Augustiner. Die alte Klosterkirche hat sich erhalten, die Schul- und Internatsgebäude sind modern.

Ortsteil Pfalzdorf:
entstand ab 1741 auf einer unbesiedelten Heide nördlich von Goch. Hier ließen sich also pfälzische Emigranten am Niederrhein nieder, die eigentlich von der Pfalz nach Amerika auswandern wollten, aber von den Niederländern auf dem Rhein keine Durchreisegenehmigung erhielten. Sage und schreibe drei kleine Kirchen wurden in dem weitläufigem, zersprengtem Dorf gebaut, da die Einwanderer sich teilweise zur reformierten, teilweise zur lutheranischen Konfession bekannten, die Einheimischen hingegen der katholischen Lehre anhingen. 1775, 1779 und 1811 wurden jeweils ihre Gemeindekirchen geweiht. Die schönste und sehenswerteste unter ihnen ist eindeutig die lutherische Kirche, die heutige so genannte Evangelische Ostkirche. Von der historischen katholischen Kirche steht

natürlich
persönlich
Stadtteile/Ortsteile
Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Goch

Asperden
Goch
Hassum
Hommersum
Hülm
Kessel
Nierswalde
Pfalzdorf