Breitenbrunn/Erzgeb.

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Gemeinde mit 3.859 EW (2000) auf 29,63 km² in Höhenluft bei 608 bis 913 m über NN; zu A 72 / A 4 (Anschlussstelle Zwickau / Meerane), über die 101 / B 169 - B 93, A 72 (Anschlussstelle Stollberg) über B 101, B169; Bahn über Zwickau - Aue - Johanngeorgenstadt, über Chemnitz - Aue - Johanngeorgenstadt

ortsgeschichtlich

1380 wurde Breitenbrunn erstmals urkundlich erwähnt.
Landwirtschaft und Bergbau - bereits seit 1413 ist hier eine Zinnseifenbetrieb und ein Zinnschmelzwerk nachweisbar - prägten den Ort Jahrhunderte. 1534 gab es hier über 11 Bergwerke.

1610 wurde ein Wachturm zum kurfürstlichen Jagdschloss umgebaut, in dessen Ruinen heute nach neuen Spuren Anton Günthers gefahndet wird.
1893 war Sankt Christoph eines der wichtigsten Bergwerke, 1945 veränderte der Bergbau auf Pechblende das Ortsbild entschieden; Inzwischen Entwicklung zum Bildungs- und Sportzentrum.

sehenswertes Breitenbrunn

- viele denkmalgeschützte Häuser im Ort
- St.-Christophorus-Kirche mit barocken Stilelementen und einmaligem Deckengemälde
- Parkanlage mit Jagdschlossruine und Musikpavillon
- Traditionskabinett der Knappschaft
- Besucherbergwerk, Schaubergwerk des letzen Eigenlöhners im Erzgebirge
- Tränktrögel
- Naturschutzgebiet Himmelswiese

gelernt:
Berufsakademie Sachsen in Breitenbrunn führt über ein dreijähriges Studium zum Diplom in den Studienrichtungen Industrie, Tourismuswirtschaft, Arbeit mit behinderten Menschen, Heimerziehung, Kinder- und Jugendarbeit, Soziale Dienste / Soziale Arbeit in der Verwaltung

Antonsthal und Antonshöhe

Technisches Museum "Silberwäsche" gibt Einblick in Erzaufbereitung (Pochwäsche) und Verhüttung, Gastronomie im gleichen Haus
Wettinstein, Viertelmeilenstein - Postsäule von 1724, ringsum viel Fichtenwald, reizvolles Halbachtal und Freibad

Erlabrunn

Gemeinde mit 1.069 EW 2000; 10 EW 1755; 8,51 km², 610 bis 720 m ü. NN; Bahn- und Busanbindung u. B 283 Aue-Albernau-Erlabrunn
1591 noch Waldstück;
1616 erstmals erwähnt als Siedlung mit Zinnzeche,
1652 Ansiedlungen mit dem Teumerhaus, einem Zechhaus mit Pochwerk, erbaut durch Glaubensflüchtling aus Böhmen als Fachwerk (1905 abgebrannt und wieder aufgebaut, 1932 erweitert)
Weitere Ansiedlung und ein Bergarbeiterkrankenhaus-Komplex, heute Kliniken Erlabrunn GmbH (500 Betten und zahlreichen Kliniken) erfolgte erst im Zusammenhang mit dem Uranerzbergbau
sehenswert:
- Kursächsische Postmeilensäule
- NSG Teufelssteine am Steinbach im Süden, teuflisch gut für Klettersportler
- Mandolinenorchestrion in der Gaststätte "Staaladler Aff?
- Kellerschleiferei
- Schwarzwassertal, Georgenthal

Rittersgrün

Die bisherige selbständige Gemeinde ist seit 2007 Ortsteil der Gemeinde Breitenbrunn.
Ihre rund 2.000 Seelen (1999) wohnen auf 21,88 km² verstreut. Die Siedlung entstand um das 15. Jh. mit Gründung mehrerer Hammerwerke.

Rittersgrün

Selbst den Nebelschwaden unterstellt die Werbung hier einzigartigste Reize, weil sie über die Wälder bis an die Streusiedlung reichen. Und weil Hochmoore auch ganz nahe, verlocken eventuell irrlichternde Hexen des Nachts, wu de Walder unhaamlich rauschn, zum life Sehen statt Fernsehen.
Über die Bimmelba und das erzgebirgische Verkehrswesen kann man sich im Kleinbahnmuseum am Bahnhof Oberrittersgrün informieren - eine entlegen heiße Ecke.


Ortsteile/Eingemeindung

Antonshöhe, Antonsthal
Breitenbrunn mit Breitenhof, Carolathal und Rabenberg
Erlabrunn, Halbemeile, Rittersgrün, Steinheidel, Tellerhäuser