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Glinde

Mühlenteich der Stadt Glinde

fotos © schuldes / fotobee.de - Mühlenteich in Glinde

Stadt mit rund 17.700 EW (2012)

ortsgeschichtlich

1229 wurde Glinde erstmals erwähnt. In einer Schenkungsurkunde übertrug Graf Adolf IV. von Holstein das Dorf einem nahen Zisterzienserinnenkloster.
1979 erhielt der Ort das Stadtrecht.

sehenswerte Innenstadt

[B] Bahnhof
[R] Rathaus

Sehenswerts und Markantes in Glinde

[1] Bürgerhaus
[2] Haus Togohof
[3] Zu den heiligen Engeln


etwas nördlich:
Friedrerici-Park mit Mühlenteich, Kupfermühle, Museum > Kupfermühlenweg

Die Kupfermühle von Glind ist längst keine Kupfermühle mehr, aber Museum

Der Mühlenteich wurde vermutlich im Jahre 1111 von den Schauenburger Grafen angelegt. Die dann hier erbaute Mühle ist wohl das älteste Gebäude in Glinde und höchstwahrscheinlich die älteste Kornmühle im Stormarner Raum. 1229 wurde sie Mühle in einer Schenkungsurkunde des Grafen Adolf von Holstein erwähnt.


1648 wurde die Mühle von Herzog Friedrich von Holstein als Fellmühle neu errichtet. Die Weißgerber nutzten sie zum Drehen der Gerbbottiche und Weichschlagen des Leders.
1679 erfolgte der Umbau zur Kupfermühle, die als solche rund 200 Jahre betrieben wurde. Aus dem Kupfer wurden neben Kesseln auch Kupferplatten für Dächer - z.B. für Hamburgs Michaeliskirche - und zum Beschlagen von Schiffsrümpfen hergestellt.

Mühlenhof Glinde

1864 wurde die Mühle zur dampf- und wasserbetriebenen Farbholzmühle umgebaut 1866 wieder zur Kornmühle umgerüstet.

1874 erwarb der Müller Ernst Heinrich Hintze die Mühle. Er betrieb die Mühle, bewirtschaftete umliegendes Land, begann Fischzucht, baute ein Backhaus, rüstete auf einen Turbinenantrieb um.


1979 wurde der Betrieb der Mühle ganz eingestellt. Sie steht heute unter Denkmalschutz und als Wahrzeichen im Glinder Stadtwappen. Im Mühlenhof befindet sich ein Heimat- und Mühlenmuseum.

weiterhin:

- Golfplatz > In der Trift
- Glinder Au

Ortsteile/Eingemeindung

keine