tourbee Logo Flagge von Baden-Württemberg

Dietenheim a.d. Iller, Alb-Donau-Kreis

Wir suchen (d)ein Foto.

Wer kann uns zu dieser Stadt passende Fotos anbieten?

Stadt mit rund 6.500 EW (2012) an der Gießen und wohl etwa 1,5 km an der Iller

ortsgeschichtlich

Kelten siedelten schon im 5. Jh. v.d.Z. in dieser Gegend. Gräberfelder aus der Hallstattzeit bezeugen das.

805 wurde Dietenheim erstmals urkundlich nachweisbar erwähnt.
973 war Dietenheim noch als "Töttinheim" in einer Urkunde des Klosters Reichenau genannt.
1273 wurde Regglisweiler erstmals urkundlich als Regnolfsweiler erwähnt.

1280 war "Tuetinhein" als "oppidum" (Stadt) der Grafen Hartmann und Otto von Brandenburg genannt. Im 15. Jh. war die Stadt ein gut entwickelter und befestigter Markt- und Handelsstandort.

Dietenheim stand unter häufig wechselnder Herrschaft. Lange gehörte es den Grafen von Kirchberg, dann dem österreicher Herrscherhaus. 1539 vermachten die Rechberger Dietenheim als Lehen mit weitgehenden Rechten an die Fugger. Diese herrschten hier für rund 270 Jahre.
1796 und 1800 besetzten französische Truppen die Stadt.

1806 gelangte Dietenheim zum Königreich Bayern. Seit 1810 ist Dietenheim württembergisch und an wackelig krummer Grenze zu Bayern gelegen. Die Stadtrechte waren sichtlich in Vergessenheit geraten.

1901 begann die allmähliche Umwandlung Dietenheims zur Industriegemeinde.
1910 große Illerhochwasser

1955 erhielt Dietenheims Stadtrecht erneute Bestätigtung, nachdem die Einwohnerzahl durch die Aufnahme von rund 600 Heimatvertriebene (bis 1950) anstieg. Mit der Auwaldsiedlung war auch ein neuer Stadtteil entstanden.

sehenswerte Innenstadt

[R] Rathaus (1824) Königstr. 63

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Dietenheim

[1] Pfarrkirche St. Martinus (1589) durch Philipp Eduard, Oktavian und Raimund Fugger, 1925 Erweiterung des Baus

[2] St.-Anna-Kapelle

[3] Schloss (1747), dreiflüglige Anlage, Bauherr Graf Anton Sigmund Fugger > Illertisser Str. 3

[4] ehemaliges Fuggerhaus > Königstraße 70
[5] Moschee
[6] zur Iller und Camping in Illertissen


weiterhin:

- Beim Hirtenhaus
- Pfarrhaus (1830), zuerst Haus des Bankier Johann Gottlieb von Süßkind
- Dietenheimer Sporthalle (1975)

sehenswertes Regglisweiler

- Bürgerhaus Regglisweiler (1995)
- Sommerschloss der Fugger in Regglisweiler-Brandenburg
- Pfarrkirche St. Johannes Baptista (1841) in Regglisweiler

natürlich
Stadtteile/Eingemeindung

1972 wurde Regglisweiler per Volksabstimmung Teil der Stadt Dietenheim.

 

rechts - kuddeldatteldu