fotos © schuldes / fotobee.de - Aalen, da rückt man zusammen
Große Kreisstadt mit etwa 66.000 EW (2000) gelegen am Nordostrand der Schwäbischen Alb, an der Mündung der Aale in den Kocher
ortsgeschichtlich
150 n.d.Z. hatten sich hier Römer niedergelassen und eine Reiterarmee stationiert.
1136 wurde Aalen erstmals urkundlich erwähnt.
1245 erfolgte die Gründung durch die Staufer.
1360 bis 1803 war Aalen freie Reichsstadt.
Die Metallindustrie ist immer noch ein bedeutender Wirtschaftszweig der Stadt. Daneben haben vor allem die optische und die Papier- und Textilindustrie eine überragende Bedeutung zusammen mit den vielen mittelständischen Betrieben.
sehenswerte Innenstadt
Klein ist das historische Zentrum, überwiegend als Fußgängerzone gestaltet, an Fachwerkbauten aus dem 16.-18. Jh. führend.
[A] Altes Rathaus mit Spion, Kulturzentrum, Schubartmuseum.
[M] Marktplatz - ein Bilderbuchmarkt
[R] Neues Rathaus
[1] Umweltmuseum für Geologie und Paläontologie mit Fossilien aus dem Jurameer
[2] Stadtkirche, Spätbarock, am Kirchplatz
[3] Amtsgericht
[4] Torhaus mit Bibliothek (?)
[5] Volkshochschule
[6] Thomas-Zander-Halle
museal
- Urweltmuseums für Geologie und Paläontologie, Fossilien aus der Vorzeit der Alb
- Limesmuseum - an der Stelle eines der größten römischen Kastelle am Limes, Kastellstraße
- Limes-Thermen - Thermalquellen, die den Römern noch völlig unbekannt waren
fachlich
event
- Reichsstädter Tage - Stadtfest im September
persönlich
- F. D. Schubart hat von 1740 an in Aalen seine Jugendzeit verbracht
- Der Spion von Aalen - erstaunlich beliebtDer Kaiser wollte gegen das eigenmächtige Aalen eine Strafexpedition führen. Die brüchige Stadtbefestigung hätte einem Ansturm nich widerstanden, also schickten sie ihren Allerschlauesten aus, den Feind auszukundschaften. Tapfer lief der so Geehrte geradewegs zum Kaiser und stellte sich vor: "Grüß Gott, Herr Kaiser, ich bin der Spion von Aalen".
Bei solch einem Gaudi wurde der Gesandte reichlich bewirtet, beschenkt und der Groll friedlich begraben. Seit 1634 wacht der Spion gemütlich Pfeife rauchend am Rathausturm über die Stadt.
Stadtteile/Eingemeindung
Dewangen Ebnat Fachsenfeld Hofen Unterkochen Waldhausen
Wasseralfingen: Tiefer Stollen. Anfang 17. Jh. kam der alte Eisenerzabbau in Wasseralfingen zu ungeahnter Blüte. Im 19. Jh. galt der Industriestandort um Wasseralfingen als das "Ruhrgebiet Württembergs".