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Waibstadt

Waibstadt ist eine Stadt mit rund 5.600 EW (2012).

ortsgeschichtlich

795 wurde Waibstadt erstmals als "Weibestadt" in einer Schenkungsurkunde des Klosters Lorsch erwähnt. An gleicher Stelle bestand bereits in der römischen Zeit eine Siedlung.
Um 1200 erhielt nach Befestigung Waibstadt von den Staufern das Stadtrecht.
1241 erschien Waibstadt erstmals als Reichsstadt.
1347 erneuerte Kaiser Ludwig das Wimpfener Stadtrecht.
1950 wurden die Stadtrechte formell erneut verliehen.

sehenswerte Innenstadt

Klein und bescheiden ist so selten und somit angenehm.. Die Ortsmitte weist zahlreiche Fachwerkhäuser, historische Wirtschaftshöfe und bäuerlichen Anwesen auf. Unter den Geschäftshäusern längs der Ortsstraße fallen die historische Brauerei mit Gaststätte "Adler" bei der Pfarrkirche und die ehemalige Conditorei (1908) auf.
Von der Stadtbefestigung (14. Jh.) sind nur wenige Reste erhalten. Ein angenehmes Städtchen.

[B] Bahnhof, Bahnhofstraße
[M] Marktplatz
[R] Rathaus

Markantes und Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt von Waibstadt

[1] Mariä Himmelfahrt (1868), Neogotik, Turm aus rotem Sandstein (65m), höchstes Kirchengebäude im Kraichgau

[2] Kebabhaus an der Hauptstraße
[3] Degenfeldsches Schloss
[4] ehemalige Vogtei
[5] Marienkapelle, roter Sandstein
[6] ev. Kirche (1910), Neugotik

weiterhin:

- Postamt (1928/29), Neobarock > Neidensteiner Str. 1
- Schlössle (1561) lt. Jahreszahl am Gebäude > Lange Straße
- Alte Mühle am Schwarzbach ➥ Kappisweg
- Ruine in Daisbach

legendär

Brunnenweible, Wahrzeichen des Ortes, eine nach dem Zweiten Weltkrieg rekonstruierte Brunnenfigur, die der Legende nach ein deutscher Kaiser im 12. Jahrhundert als Dank für ein geglücktes Versteck in Waibstadt gestiftet haben.

Stadtteile/Eingemeindung

1971 wurde Daisbach eingemeindet.