fotos © fotobee.de - lautstark-kommunikativ: Gänse von Bartenstein
Schrozberg ist eine Stadt mit rund 6.000 EW (2007) auf 105,21 km² in 455 m ü.NN.
1249 wurde Schrozberg erstmals urkundlich als "Scrotsperch" erwähnt. Der Ort bestand bildete sich aus mehreren Siedlungskernen, die mit der Zeit zu einem Ort zusammenwuchsen. Von der frühenBurg der Herren von Schrozberg ist nichts mehr zu sehen. Die lange Herrschaftsteilung von Schrozberg bietet ausreichen Erzählstoff. Zeitweilig erhielt der Ort sogar den Charakter einer Residenzstadt.
1973 wurde Schrozberg mit Eingemeindung von Bartenstein zur Stadt.
Mit dem Wiederaufbau der kriegsterstörten Stadt ergaben sich erhebliche Änderungen des Ortsbildes. Im Südenwesten siedelte sich Industrie an.
[1] Schloss Schrozberg (15./16. Jh.), dreiflügelig, Wappenturm im Innenhof, Westflügel und Eckturm ( 1628), Ostflügel (18. Jh.), hofseitiger Park (1701). Da einstige Wasserschloss wird seit 1966 als Rathaus und Kulturzentrum genutzt > Krailshauser Straße
Götz von Berlichingen begann seine schulische Laufbahn auf Schloss Schrozberg. Dort lehrte ihm sein Onkel Ritter Konrad von Berlichingen das Kriegshandwerk.
[2] Brunnen, Brunnenstraße
[3] ev. Kirche (1604)
[4] Greifenapotheke
[5] Kronenmetzgerei
[6] Schafsee
Eine Figur de pilgernden Jakob vor der hübschen evangelischen Kirche weist darauf hin: Schrozberg ist eine Pilgerstation auf dem Jakobsweg.
1247 wurde Bartenstein als Besitz der Herren von Bartenstein erstmals genannt. Erst Sitz eines Amtmanns, nach der hohenlohischen Erbteilung 1688 wurde Stadt mit Schloss Bartenstein (1700 -1770) angelegt als barocke Kleinresidenz der Linie Hohenlohe-Bartenstein. Die Planungen erfolgte durch Hofbaumeister Andrea Gallasini unter Einbeziehung der Vorgängerburg. Die gesamte Stadtanlage wurde dabei auf das Schloss ausgerichtet. Für den Bau von Schloss und Stadtaniage siedelten man besonders qualifizierte Handwerker und Kaufleute an. Die Hofhaltung brachte den Bewohnern bescheidenen Wohlstand. Während der französischen Revolution fanden hier zahlreiche Adelige aus Frankreich Zuflucht.
Um 1800 folgten nach Aufgabe der Hofhaltung und Übernahme der Regierungsgeschäfte durch Württemberg schwere Zeiten. Inzwischen wird wieder Hof gehalten. Das Schlossareal ist leider nicht einmal am offenen Innenhof mit Brunnen für Gaffer öffentlich. Zwar gibt es ausreichend Stellplätze für Touristenbusse, aber durch Einzelpersonen fühlt man sich auch 12 Uhr mittags belästigt. Somit sind weder die barocke Schlosskirche (1716) oder das Gasthaus Adler unseren Besuch wert
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