Bessenbach
Gemeinde mit rund 5.700 EW (2012)Schloss und Kelter Weiler mit Schlosspark > Herrengasse
Dammbach
Gemeinde mit rund 1.800 EW (2012)
Schon im Mittelalter war der Eichenwald im Hochspessart, wie hier im NSG Rohrberg, als Jagdrevier vor Rodungen geschützt.
Oberwintersbach - Geißhöhe (520m), herrlicher Femblick vom Ludwig-Ketter-Turm.
Goldbach
Marktgemeinde mit rund 9.800 EW (2012)
Großostheim
Marktgemeinde mit rund 16.300 EW (2012)
Heigenbrücken
Gemeinde, Staatlich anerkannter Luftkurort mit rund 2.200 EW (2012) im Hochspessart;
früher ein Zentrum der Glashütten, seit 1927 zunehmender Fremdenverkehr;
Ein kleines Wildgehege und steinernerne Löwenköpfe am Portal des Schwarzkopf-Tunnels sind schon sehenswert, das technischen Tunnel-Meisterwerk der Ludwigs-Westbahn weniger, weil zu gefährlich und wenig ausgeleuchtet.
Heimbuchenthal
Gemeinde mit rund 2.200 EW (2012)
lang gestrecktes Straßendorf mit einer hübschen Rokokokirche.
Um das Jahr 1300 wurden entlang der Elsava landlose Bauern angesiedelt. Sie erhielten jeweils einen Streifen Land, der sich die Talhänge hinaufzog und den sie bewirtschaften durften. Dafür mussten die Einwohner dieses Jagdfrondorfs den Kurfürsten von Mainz bei ihren Hofjagden in den Wäldern des Spessarts zu Diensten sein.
Heinrichsthal
Gemeinde mit rund 800 EW (2012) hoch im Spessart
Die noch umwaldete Siedlung entstand als Glashüttensiedlung im 16. Jh. und weist noch eine restaurierte historische Glashütte auf
Hösbach
Marktgemeinde mit rund 13.000 EW (2012)
Kahl am Main
So kahl ist die Gemeinde mit rund 7.400 EW (2012) wirklich nicht. Der Ort Kahl an der Kahl liegt inzwischen auch am Main, und zwar im Südosten bei der Mündung des Flüsschens Kahl in den Main. Und Kahl hat kahlaufwärts (östlich) Namensgeschwister.
1282 wurde Kahl erstmals urkundlich erwähnt.
zentral:
[H] Hauptstraße
[R] sehenswertes Rathaus (ehemals Zollhaus)
[1] Pfarrkirche Sankt Margareta, Kirchgasse
[2] Altes Pfarrheim
[3] Festhalle
[4] Villefontainer Platz
weiterhin:
- Schloss Emmrichshofen am Schlosssee im Norden
- Kahler Backes, das ehemals öffentliche Gemeindebackhaus
- Wasserturm, umgeben von der Kahler Seenplatte mit Campingplatz am Badesee, Waldseebad, Tennis- und Kleingolfanlage - die Ferienlandschaft vor der Haustür.
Karlstein a. Main
Gemeinde mit rund 8.000 EW (2012) am Main und der A45
Klostergarten > Klostergasse
Mainuferweg
Campingplatz am Weißsee
zugehörig:
Dettingen, Großwelzheim
Kleinkahl
Gemeinde mit rund 1.800 EW (2012) mit dem kleinen Großkahl und Kahl Mühle.
Mespelbrunn
Gemeinde mit rund 2.200 EW (2012)
Wasserschloss Mespelbrunn (15., 16. Jh.) - das abgefahrenste Fotomotiv. Wenn sich erst das berühmte Schloss der Grafen Echter von Mespelbrunn im Teich spiegelt, sieht man mehr als doppelt. Das reicht aber noch nicht: Mal den Blick auf die bekannte Fassade richten und erst recht neid- und huldvolle Blicke ins Innere senden, in verschwenderisch ausgestattete Räume wie den entwaffnenden Rittersaal, in den Chinesische Salon - 1750 mit ostasiatischem Porzellan und Mobiliar angereichert, den apetitlichen Speisesaal oder den Gobelinsaal.
Höllhammer - der muss in Betrieb einen Höllenlärm erzeugen. Teiche
und Gräben sogten auch bei Trockenheit für ausreichende Wasser- und Energiezufuhr, um mehrere Mühlräder in Bewegung zu setzen, die u.a. die Schmiedehämmer mit bis zu 500 kg Schlagkraft bewegten.
geandert:
Die waldreiche Umgebung bietet dafür vielfälige Gelegenheiten.
Mömbris
große Marktgemeinde im Kahlgrund mit rund 12.000 EW (2012)
12. Jh. erste urkundliche Erwähnung, als Freigericht 1309
sehenswert:
Ölmühle an der Kahl (17. Jh.), kleine Wegekapelle "Hellchen"
bzw. "Pesthäuschen" (1619)
insgesamt 18 Ortsteile, unter anderem Schimborn, Königshofen
Rothenbuch
Gemeinde mit rund 1.400 EW (2012)
Hier bildet die Hafenlohr auf 4 km Länge den schönsten naturgeschützten Wiesentalgrund des Spessartgebirges.
1318 die Siedlung erstmals als "zuo der Rodenbopychen" genannt. Sie wuchs mit dem Ausbau der Mainzischen Forstorganisation. Ihr oblag die Kontrolle der Waldnutzung und der Betrieb der Glashütten. Außerdem wurde die Versorgung des kurfürstlichen Hofes durch Wildbret übernommen und dazu die Jagd organisiert. Der Forstmeister des Spessarts hatte seit 1485 in Rothenbuch seinen Amts- und Wohnsitz.
1342 ließen die Mainzer Kurfürsten an der Quelle der Hafenlohr einen Stützpunkt errichten - so bedeutend war der Ort. Nach Aussterben der Grafen von Rieneck avancierte Rothenbuch sogar zum Zentralort des Spessart.
Das Wasserschloss wurde Ende 17. Jh. auf Gebäudeteile des Vorgängerbaus errichtet - lt. Wappenstein 1567.
Schlosskapelle (1575 geweiht) gegenüber dem Schloss
Ortskern durch mehrere meist herrschaftliche Gebäude aus dem 16. Jh. geprägt:
- Gasthaus Zum Löwen (1566)
- ehemaliges Zeughaus
- Zehntscheune (1576) als eine Art Vorläufer des Finanzamtes
- Dorfgemeinschaftshaus, ehemals Pfarrscheune (1812)
Schöllkrippen
Gemeinde mit rund 4.000 EW (2012)
Eine deutlichste Besiedlungsspur hinterließen die Kelten mit dem Ringwall auf dem Reuschberg. 1325 kam der Ort unter Oberhoheit der Mainzer Erzbischöfe;
Zehntscheuer 12. Jh.; Lukaskapelle (1523) mit kleinem Saalbau mit Tonnengewölbe;
zweiflügliges Schloss aus dem späten Mittelalter
Stockstadt am Main
Marktgemeinde mit rund 7.600 EW (2012)
Gemeindemuseum mit Römerausstellung. Von 90 bis 260 u.Z. residierten die Römer hier in einem Kastell am damaligen Limes. Der Main begrenzte bei Stockstadt das römische Reich.
Waldaschaff
Gemeinde mit rund 4.000 EW (2012)
Der nahe Wallfahrtsort Hessenthal wird von einem Kirchentrio über dem Ufer der Elsava beherrscht. Für das kommende Jahrhundert sind weitere Blutwunder zu erwarten und Architekten werden sich an Ausschreibungen beteiligen, weitere Kirchen und Kapellen harmonisch in die Gruppierung zu projektieren. Aber auf Hessen trifft man kaum noch im Tal.
Weibersbrunn
Gemeinde mit rund 2.000 EW (2012)
Erholungsort, ehemaliges Glasmacherdorf, laut Überlieferung im 17. Jh. von französischen Handwerkern gegründet;
Ortskern mit Kirche (1864), beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen durch den Hochspessart, zum alten Grenzpfahl (Echterspfahl) und zum Schweinfurter Kreuz.
Wiesen
Gemeinde mit rund 1.000 EW (2012)
Wiesbüttmoor - urwüchsiges Hochmoor Wiesbüttmoor, ein buntes Mosaik von Moosbeeren, Glockenheide und Flechten an den etwas trockeneren Stellen und Torfmoose, Seggen und Wollgräser in den feuchten Senken und Moortümpeln - zu entdecken nur auf dem dafür vorgesehenen Beobachtungssteg.
Städte und Gemeinden im Kreis / EW geschätzt
Alzenau Bessenbach, Blankenbach 1.500, Dammbach Geiselbach 2.000, Glattbach 3.300, Goldbach Haibach 2.100, Heigenbrücken Heimbuchenthal Heinrichsthal Hösbach Johannesberg 3.900, Kahl Karlstein a. Main, Kleinkahl Kleinostheim 8.200, Krombach 2.200, Laufach 5.100, Mainaschaff 8.600, Mespelbrunn Mömbris Rothenbuch Schöllkrippen Sailauf 3.600, Sommerkahl 1.100, Stockstadt am Main, Waldaschaff Weibersbrunn Westerngrund 1.900, Wiesen