fotos © schuldes / fotobee.de - der weite Untere Markt von Dorfen
Dorfen ist eine Kleinstadt mit rund 13.500 EW (2010) - liegt idyllisch zwischen Wiesen und Wäldern, Hügeln und Tälern im Voralpenland. Die Flussniederung der Isen hat eine Höhenlage von 437 m ü.NN., die Höhenzüge um Dorfen erheben sich bis zu 515 m ü.NN..
ortsgeschichtlich
1230 ließen die Wittelsbacher den Markt Dorfen im Isental errichten.
1331 erhielt Dorfen Marktrecht und entwickelte sich zu einem bäuerlichen Markt, der durch seine geschlossene Bebauung des Marktplatzes bereits städtische Prägung erhielt.
1953 (1954?) erfolgte die Verleihung der Stadtrechte an Dorfen.
sehenswerte Innenstadt
Weite Teile der Altstadt von Dorfen stehen heute unter Ensemble- bzw. Denkmalschutz. Außergewöhnlich ist die kreuzförmige Anordnung der Dorfener Marktplätze. Die Planung geht auf die zur Gründung festgelegte Struktur zurück und blieb über all die Jahre beibehalten.
Die geschlossene Bebauung zeigt vorwiegend giebelständige Häuser, meist dreigeschossig, vom Typ des altbayrischen Flachgiebelhauses, zum größten Teil in Neubarock und barockisierender Jugendstil (19.Jh.).
[M] Marienplatz mit Mariensäule (1854)
[m] Heimatmuseum Rosenaustraße
[R] Rathaus, innen Gemälde von Kaspar Sing (Ende 17. Jh.), am Rathausplatz 3; Im Süden des Rathausplatzes ist die Alte Schmiede zu finden.
[O] Östliches Stadttor bzw. Unteres oder Altöttinger Tor (um 1530), mit kleinem Wohnhaus, daneben Halbhaus (18. Jh.) zweigeschossig, mit halbem Schweifgiebel, Unterer Marktplatz 18
[N] Nördliches Stadttor bzw. Kirchtor oder Münchner Tor (Kernbau 16. Jh,), viergeschossig, Staffelgiebel, Ende 19. Jh. gotisiert und Wahnhausanbau, Kirchtorplatz 3,
[W] Westliches Stadttor bzw. Oberes oder Isener Tor, verputzter Backsteinbau mit Schopfwalmdach, 1928/29 umgebaut und aufgestockt, am Marienplatz
[1] ehemaliger Brauereigasthof (1928/29), dreigeschossig, Satteldach, mittiger Erker, angereiht die sog. Bräuwinkl-Stuben (Ende 16. Jh.), zweigeschossiges Doppelhaus, Satteldach, halbrunder Giebelaufsatz, Bodenerker -Marienplatz 2
[2] Katholische Marktkirche St. Vitus (um 1390), Spätgotik, Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor, angefügter Sakristei und Westturm mit Spindelhelm, barocker Ausbau und Ausstattung (17./18. Jh.), Unterer Marktplatz 43;
Das Brothaus neben der Marktkirche besticht mit seinem gotischen Balkon.
[3] Bundwerkstadel (um 1840) mit reichem Gitterwerk zwischen Isen und Isen-Flutkannal
[4] Stadtpark
weiterhin:
Hemadlenzenbrunnen, Floriansbrunnen, Nepomuk auf der Isenbrücke
Skulpturenweg am Hochwasserrückhaltebecken
natürlich
Stadtpark und die Isen
event
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