Gößweinstein ist ein Städtchen mit rund 4.000 EW auf 57,70 km² an der Wiesent mitten in der Fränkischen Schweiz
ortsgeschichtlich
Benannt wurde der Ort nach dem ersten Burgpräfekt Gozowin I., der allerdings 1065 bei einem Übergriff auf bischöflich Würzburger Gebiet umkam. Urkundlich wurde die Burg „Goswinesteyn" im Jahr 1076 erstmals erwähnt. Anfang des 12. Jahrhunderts fiel die Burg an das Hochstift Bamberg und war von 1348 bis 1780 Sitz eines Vogteiamtes der Bischöfe von Bamberg.
Gößweinstein ist staatlich anerkannter Luftkurort.
sehenswerte Innenstadt
[1] Burg Gößweinstein wurde 1076 erstmals urkundkich erwähnt. Um 1430 wurde sie im Hussittenkrieg zerstört und schließlich abgebrochen.
Auch von einer nachfolgenden Bebauung blieb nicht viel übrig - Hauptgebäude, Stiegenhaus und ein Nebengebäude.
Die Burg kam 1875 in Besitz der Familie des Freiherrn von Sohlern und wurde dann stark im Stile der Neugotik zum "Märchenschloss" verändert.
Vor dem Eingang zum Burghof hat man einen großartigen Blick auf das Wiesenttal. In Richtung Stadtmitte kann man erst nach kostenpflichtigem Eintritt blicken, darf dafür aber auch einige Räuime der Burg besichtigen.
[R] Rathaus
[2] Kempermühle, Verleih von Booten, Kajaks, Bikes
[3] Spielzeugmuseum
[4] Scheffelzimmer am Scheffeldenkmal
[5] Dreifaltigkeitskirche (1730/39), doppeltürmige Basilika, Barockbau von Balthasar Neumann unter Fürstbischof Friedrich Carl von Schönborn
[6] Klosterkirche
[7] Franziskanerkloster
[8] Pfarr- und Wallfahrtszentrum, Kreuzberg, Friedhof, nahe der Gernerfels-, Elisabeth- und Ölberggrotte
tippeltop
Eine Prozession bewegt sich entlang der Hauptstraße, im Hintergrund die Dreifaltigkeitskirche. GHößweinstein ist der größte Dreifaltigkeitswallfahrtsort Deutschlands. Die Wallfahrtskirchewurde 1948 durch Papst Pius XII. in den Rang einer päpstlichen Basilika erhoben.
Sportlicher bewegt man sich in der Bärenschlucht. Flankiert von senkkrechten Felswänden, führt sie vom Püttlachtal zum Hochplateau - ein gutes Kletterrevier auch, mit Campingplatz.
Höhenschwimmbad
persönlich
Joseph Victor von Scheffel, einst viel gelesener Autor, verfasste auch das Frankenlied -"Wohlauf die Luft geht frisch und rein ..."
Ortsteile/Eingemeindung
Gründung der umliegenden Orte erfolgte meist durch freie fränkische Siedler - Allersdorf unter Führung der Egilhart, Etzdorf als Dorf eines Ezzo oder Ezzil.
Allersdorf, Altenthal
Behringersmühle - Museumsbahn entlang am Wiesenttal
Bösenbirkig, Etzdorf, Geiselhöhe, Gößweinstein, Hardt, Hartenreuth, Hungenberg, Hühnerloh, Kleingesee, Kohlstein, Leimersberg, Leutzdorf, Moritz, Morschreuth, Moschendorf, Prügeldorf, Sachsendorf, Sachsenmühle, Sattelmannsburg, Stadelhofen, Stempfermühle, Türkelstein, Unterailsfeld, Wichsenstein, Wölm, Ühleinshof