GrÄfenbergs schöner Marktplatz ritterliche Wandmalerei  an eine Giebelfläche am  Marktplatz vom fränkischen GrÄfenberg

Gräfenberg ist das südliche Tor zur Fränkischen Schweiz. Das schön blitzsaubere Städtchen mit rund 4.000 EW (2008) auf 37,88 km² weist ein recht höhenunterschiedliches Stadtgebiet mit reichen Fossilienvorkommen im weißen Jura auf.

ortsgeschichtlich

1172 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt.
1333 erhielt Gräfenberg das Marktrecht.
1347 wurde Gräfenberg das Stadtrecht verliehen.
1537 kam die Stadt unter Herrschaft der Reichsstadt Nürnberg.
1860 bayrisch "durch Frankreich".

sehenswerte Innenstadt

[R] Das Rathaus (1697) wurde 1989 umfassend renoviert und erhielt seine einstige Barockbemalung zurück und ein Zwiebeldach auf das Glockentürmchen und eine Wetterfahne, die einem "Kunstschützen" als Ziel diente.

[M] Marktplatz, langgezogen und mit zwei Brunnen
[m] Turmuhren- und Ammonitenmuseum Gräfenberg

[1] Kirche
[2] Bürgerhaus, Bücherei

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Gräfenberg, Mittelfranken

[3] Zur Alten Post mit Interessanten Botschaften an den Wänden. Denn hier im ehemaligen Hotel fanden in der Nacht vom 30. zum 31. Juli 1866 Waffenstillstandsverhandlungen im Deutschen Krieg statt.

Großherzog Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin rückte siegreich durch Franken, war bereits auf dem Vormarsch nach Nürnberg. In Gräfenberg nahm er Quartier. Der bayerische Parlamentär Oberst Roth suchte ihn auf und handelte einen Waffenstillstand aus.


[4] Aussichtspunkt, erreichbar über die sportive Friedenstreppe

weiterhin:

Brauereien gibt es hier auch noch: Lindenbräu und Friedmann.

persönlich

Eine kleine Eisenstele am Markt vermerkt: Hier ist der Geburtsort des Dichters Wirnt von Grafenberg - was hat der so geschrieben?

aussichtsreich

Aussicht am Burgturm > Burgweg

Ortsteile/Eingemeindung
Orte im Stadtgebiet Gräfenberg, Mittelfranken

Dörnhof, Gräfenberg, Gräfenbergerhüll, Guttenburg,
Haidhof - Observatorium, im Norden der Schlossberg (569 m ü.NN.) mit verfallenem Burgstall und Aussichtsplateau
Hohenschwärz, Höfles, Kasberg, Lilling, Lillinger Höhe

Neusles, Rangen, Schlichenreuth, Sollenberg

Thuisbrunn - 1007 erstmals urkundlich erwähnt als "Tuosibrunno", Burganlage, 1388 teilweise zerstört im Städtekrieg, Dorfplatz mit Zehentscheune, Lamagehege, Elchtest-Gasthof Seitz, Walkersbrunn