fotos © fotobee.de - Veitsmühle in Veitsbronn
Veitsbronn ist eine Gemeinde mit rund 6.200 EW (2010) auf 16,16 km² in 300 m ü.NN an der Zenn.
1350 erste urkundliche Erwähnung des Wallfahrtsortes Vitesprunne mit Wehrkirche St. Veit und der am Kirchberg entspringenden Quellen (bronn=Brunnen)
1357 kam die Veitskapelle an das Heilig-Geist-Spital Nürnberg.
1547 wurde die Veitsbronner Kirche selbständige evangelische Pfarrei. Als Wehrkirche bot siem Dreißigjährigen Krieg (1618/48) der Bevölkerung unter Plünderungen. In der Wehrkirche findet sie Schutz.
1792 kam Veitsbronn aus der Herrschaft der Zollern unter preußisch-hohenzollersche Verwaltung, dann ab 1806 zu Bayern.
1865 folgte mit der Eisenbahnstrecken Nürnberg - Würzburg ein wirtschaftlicher Aufschwung. Vorhandenen Lehmgruben boten das Material zur industriellen Herstellung von Ziegelsteinen in Siegelsdorf und Langenzenn (1872).
[D] Dorfplatz
[R] modernes Rathaus
[1] Veitskirche, Wahrzeichen der Gemeinde, hochgelegene Wehrkirche mit wertvollen Kunstwerken.
[2] Zenngrundhalle (1990) für Konzerte, Theater- und Filmvorführungen, auch für private Events und örtliche Vereine.
[3] Naturlehrpfad um die Mühle, wo noch echter Rheinischer Bohnapfel wächst und manch estaunliches Gerät aus dem Boden wächst.
Dieser Federzahngrubber, ein Exponat des Veitsbronner Heimat- und Geschichtsverein e.V., ist ausdrücklich nicht als Spiel- und Turngerät gedacht.
[4] Veitsmühlgut an der Zenn, 1460 erstmals ukundlich erwähnt
[5] Schule
[6] altes Schulhaus (1858), später Rathaus, Siegelsdorfer Str.
[7] Veitsbad, 2003 generalsaniert und zur modernen Badelandschaft gestaltet
Die politische Gemeinde Veitsbronn besteht heute aus den Ortsteilen Veitsbronn, Siegelsdorf, Kreppendorf, Bernbach, Retzelfembach (1980), Kagenhof und Raindorf (1978).