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Mainburg ist eine Stadt mit rund 14.000 EW (2008) auf 61,65 km² in 422m ü.NN. am Flüsschen Abens im geographischer Mittelpunkt der Hallertau.
Sie ist heutige als Mittelzentrum ausgeiesen.
ortsgeschichtlich
Im 13. Jh. erfolgte die erste urkundlich nachweisbare Erwähnung als Castrum Mainberch.
1847 erhielt die Stadt das Recht verliehen, Hopfen zu siegeln. Frühzeitig erfüllte sie eine gewisse Hauptstadtfunktion im Hopfenland. Hopfen wird hier nicht nur angebaut, sondern auch aufbereitet, verarbeitet, verpackt und in alle Welt verschickt. Die größten Hopfenhandelsfirmen der Welt haben ihren Sitz in Mainburg.
sehenswerte historische Innenstadt
Die Innenstadt ist recht fußgängerfreundlich.
[M] heiterer Straßenmarkt mit natürlich viel Bierseeligkeit auf.
[R] Rathaus, Barock, Marienbrunnen
[1] Karmeliterkloster
[2] Kirche am Markt
[3] Stadthalle
[4] Festplatz
[5] Amtsgericht
[6] Heimat- und Hopfenmuseum
1874 wurde die erste Hopfenpflanzervereinigung gegründet.
Hopfen - eine Gewürzpflanze, die bei Kontinentalklima auf auf hügeliger Scholle am besten gedeiht.
860 wurde der Hopfenanbau in der Hallertau erstmals urkundlich erwähnt, für Gründl bei Nandlstadt. Bis Anfang 19. Jh. war der Anbau lokal begrenzt und nahe der jeweiligen Brauerei. Dann aber begann die rasante Entwicklung der bayrischen Anbaugebiete mit wachsendem Exportanteil. 1887 war die Anbaufläche für Hopfen in Deutschland etwa dreifach im Vergleich zu heute.
sportlich
Abensradweg mit Anschluss an das südbayerische Radwandernetz
festlich:
- Hallertauer Oktoberfest
Um die Not der Mainburger Bevölkerung zu lindern, verlieh 1397 Herzog Stephan III. von Bayern-Ingolstadt das Recht, am St. Margaretentag und St. Gallentag Jahrmärkte abzuhalten. Daraus haben sich mit der Zeit Volksfeste entwickelt, die Besucher aus Fern und Nah anlocken. - Kirschmarkt im Juli, mit Hopfenfest
- Gallimarkt Anfang Oktober, weltlicher Erntedank mit Landmaschinen- und Gewerbeausstellung
Stadtteile/Eingemeindung
In den Ortsteilen Lindkirchen und Steinbach wird Urlaub im Hopfenland angeboten. Reizvoll sind auch die anderen, in den 70er Jahren eingemeindeten Ortsteile, Bauerndörfer inmitten von Hopfenfeldern und Wäldern: der Wallfahrtsort Ebrantshausen, Holzmannshausen, Lindkirchen, Oberempfenbach, Steinboch und das als Fossillagerstätte bekannte Sandelzhausen