fotos © galerie / fotobee.de - schönes Mainstädtchen Kitzingen
Kitzingen ist eine Große Kreisstadt mit rund 20.500 EW (2012), Zentrum des Weinlandkreises
ortsgeschichtlich
Die Siedlung entstand in der Nähe des 745 gegründeten Benediktinerklosters Kizinga.
1138 wurde Kitzingen erstmals urkundlich erwähnt.
1250 erhielt der Ort das Stadtrecht.
1443 kam Kitzingen vom Hochstift Würzburg in den Besitz der Markgrafen von Brandenburg.
1482 entstand hier das erste fränkische Weingesetz.
1629 fiel Kitzingen an Würzburg zurück, 1814 kam es an Bayern.
sehenswerte Innenstadt
[R] Renaissance-Rathaus (1563), mit uriger Holzbalkendecke, alten Ratsherren in Öl und friendly live. Ein urfränkisches Landbier in der Ratsststube (z.B. Kesselring, seit 1688) könnte man sich genehmigen.
[K] Königsplatz mit Obelisk und Brunnen
[M] Marktplatz mit Bischofsbrunnen
[m] Museum
[1] Marktturm, Teil der ehemaligen mittelalterlichen Stadtbefestigung
[2] Pfarrhaus und Kirche St. Johannes der Täufer (15. Jh.), spätgotische Hallenkirche
[3] Schranne
[4] Synagoge
[5] Mondsee-Insel mit Freibad, schöner Blick zur Altstadt
[6] ehemaliges Prinzregent-Luitpold-Bad (1914, Jugendstil)
mit Stadtbücherei und VHS > Hindenburgring Süd 3
legendäres Eck
[7] Falterturm (1469-96) am närrischen Eck, davor Skulptur des Eulenspiegel auf einem Fass. Die schiefe Haube auf ist dadurch entstanden, weil dem 52 m hohen Turm in letzter Bauphase der Wein zu Kopfe stieg. Da wurde in wasseramer Zeit zum Kalkanrühren reichlich vergährender Most verwendet.
[8] Hans-Joachim-Schumacher-Haus in der Rosenstraße, schön bemalt
[9] Ackerbürger-Fachwerkhaus (um 1531), ein Winkelhaus auf Gewölbekeller
[11] Deusterturm (Ende 19. Jh.), Rest des 1845 zerstörten Deusterschlosses
[12] ev. Stadtkirche, ehemals Klosterkirche der Ursulinen, 1699 erbaut
museal
- Deutsches Fastnachtmuseum
- Conditorei-Museum Marktstraße
- Städtisches Museum mit Stadtarchiv
- Synagoge
event
Kulturzeichen Kitzinger Land im Juli
sagenhaft spannend
Hadeloga besuchte eines Tages ihren Bruder Pippin III. (der Kurze). Sie standen beide auf dem Schwanberg und blickten ins Maintal hinab. Die Lieblichkeit der Landschaft beeindruckte Hadeloga sehr und sie beschloss, hier ein Kloster zu gründen. Sie warf ihren Schleier in den Wind, er flog nach Westen, bis ein Schäfer namens Kuccingus ("Kitz") diesen am Mainufer gefunden hatte. An der Fundstelle baute Hadeloga ihr Kloster und nannte es zu Ehren des Schleierfinders Kitzingen.
Stadtteile/Eingemeindung
Etwashausen, Hoheim, Hohenfeld, Kitzingen, Reppendorf, Sickershausen, Siedlung