privilegiertes Saufenvon der Plassenburg auf Kulmbach gesehen

Kulmbach ist eine Stadt mit rund 27.000 EW (2008) auf 92,78 km in 325 m ü.NN. am Südrand vom Frankenwald, dicht am Fichtelgebirge und der Fränkischen Schweiz sowie am Zusammenfluss von Rotem und Weißen Main.
Rundum viele Berge - strategisch wichtig für den Bau einer Burg, in der man seine Mitbürger ärgern und sich dann gelassen zurückziehen konnte.

ortsgeschichtlich

1028 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung Kulmbachs.

Die Marktgründung mit Straßenmarkt erfolgte 13. Jh., danach die Erweiterung zur Stadt mit Rechteckmarkt und Vorstädten.
1231 erhielt Kulmbach die Stadtrechte.
Kulmbach war Residenz der Markgrafen von Kulmbach-Bayreuth.

sehenswert historischer Stadtkern

Die Geschichte der Stadt ist eng mit der Plassenburg und dem Bier verwoben. Die Altstadt lehnt sich im schmalen Winkel gegen den Burgberg.

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Kulmbach

[M] Markplatz, recht geräumig
[R] Rathaus, Rokoko

[1] Stadtmauerrest am Schießgraben, Roter Turm Mauer NO

[2] ehem. Amtshof (17. Jh., Plan: L. Dietzenhofer) des Klosters Langheim, Rentamtgäßchen 2
Kulmbacher Post

[3] Kleinen Nebengassen bieten noch viel malerisch und liebevoll Bewahrtes. Abwechslungsreich zeigt sich die Spitalgasse schon zur marktgewandten Seite.

[4] Spitalkirche Heiliggeist
[5] Dr.-Stammberger-Halle
[6] Mainpark, von Mühlbach durchzogen
[7] Petrikirche


oben auf der Plassenburg, Kulmbach

[8] Die Veste Plassenburg, 1135 erstmals genannt, stand damals nicht auf dem jetzigen Burgberg. 1181 wurde unter Herzog Otto VIII. eine neuen Plassenburg am heutigen Berg erbaut.

Für klettermüde Besucher fährt ein Bus hoch zur Burg. Fahrt lohnt sich, denn oben gibt es noch satt zu sehen und erlaufen.


der aufwenig gearbeitet Durchgang zur oberen Plassenburg

Unter wechselnden Herrschaften erhielt die Burg zusehends Festungscharakter. In dieser Zeit wurde Markgraf Friedrich IV. der ältere durch seine Söhne übertölpelt und für 12 Jahre bis 1527 eingesperrt.
Am 26.11.1553 zerstörten die Städte Nürnberg, Bamberg und Würzburg Kulmbach. Die Burg widerstand noch bis Anfang 1554. In einem Wiener Fürstenbeschluss wurden diese Städte zur Wiedergutmachung verurteilt: Geld. Damit vollzog sich auch die Wandlung zum unüberwindlichen repräsentativen Renaissancebau.
In der Niederburg ist noch heute eine Gaststätte. Die weinselige Bacchusfigur (1659) über einer Tür wies den Weg in die ehemaligen Gärkeller, wo mit Sicherheit auch Kulmbacher Bier lagerte.
Die Oberburg mit den schönen Portalen hat einen Hof mit Kanonen und italienischem Flair. Die doppelstöckigen Arkaden sind reliefgeschmückt, berichten manche Gruselei.


event
Stadtteile/Eingemeindung

Affalterhof, Aichig, Altenreuth, Ameisloch, Baumgarten, Biegersgut, Blaich, Burghaig, Bärnhof,
Donnersreuth, Dörnhof, Eggenreuth, Esbach, Forstlahm, Frankenberg, Gelbe Weiden, Gemlenz
Grafendobrach, Grundhaus, Grünbaum, Gößmannsreuth, Herlas, Hitzmain, Holzmühle, Höferänger, Höfstätten, Katschenreuth, Kauernburg, Kessel, Kirchleus, Lehenthal, Leuchau, Lindig, Lösau, Mangersreuth, Melkendorf, Metzdorf, Neufang, Niederndobrach, Oberauhof, Oberdornlach, Oberkodach, Oberndorf, Oberpurbach, Oberzettlitz, Petzmannsberg, Plassenburg, Plosenberg, Priemershof, Pörbitsch, Ramscheid, Rosengrund, Rothenhügl, Rother Hügel, Sackenreuth, Schwarzholz, Seidenhof, Steinenhausen, Steinhaus, Tiefenbach, Unterdornlach, Unterkodach, Unterpurbach, Unterzettlitz, Wade, Weiher, Wickenreuth, Windischenhaig, Ziegelhütten