fotos © schuldes / fotobee.de - Karstadt ist immer noch mittelalterlich geschützt gegen Angriffe von der Mainseite.
Karlstadt am Main ist eine Stadt mit rund 15.000 EW.
ortsgeschichtlich
Um 1200 wurde Karlstadt planmäßig von Konrad von Querfurt, Bischof von Würzburg, als westlicher Stützpunkt seines Bistums angelegt.
Der Name der Stadt wurde in Anlehnung an die Karlsburg und Dorf Karlburg und mit Beziehung auf Karl den Großen gewählt, den man nach seiner Heiligsprechung im Jahre 1168 besonders verehrte.
Nachdem Karlstadt 1802 bzw. 1814 an Bayern gekommen war, blieb es noch lange im Befestigungsring gezwängt. Erst um 1900 wuchs die Stadt aus sich heraus.
sehenswerte Stadtanlage
Musterbeispiel für eine fränkische Stadtanlage des 13. Jh. mit fast quadratischem Befestigungsring, rasterförmig angelgtem Staßennetz und quadratischem Markplatz.
[M] Marktplatz
[R] Rathaus (1422, bis 17. Jh.) mit beeindruckendem Ratssaal und Ratsstube
[T] Theater in der Gerbergasse
[1] Karlsburg (Baubeginn 10. Jh.), im Bauernkrieg zuerstört und seitdem als Ruine linksseitig des Main als hervorrahender Aussichtspunkt verblieben
[2] Stadtgeschichtliches Museum
[3] Stadtpfarrkirche St. Andreas (13. Jh.), Romanik, mit bedeutendem Kirchenschatz
[4] ehemaliger Wohnturm, Kellereigasse
[5] Kulturhaus, Stadtbilbliothek
[6] Spitalkirche
[7] Oberer Torturm (1350). Verlauf der Stadtmauer - Untere Stadtmauer (Mainseite und Obere Stadtmauer. Die Mauern und Wehrtürme (15./16. Jh.) sind gut erhalten.
[8] Oberes Tor
[9] Europäisches Klempner- und Kupferschmiedmuseum in verwegen modernem Gebäude > Ringstraße 47d
weiterhin:
- Schiffs- und Bootsanlegestelle, Parkplätze
- Orchideenvielfalt im NSG am Grainberg und Kalbenstein.
- Kalkstein-Weinberge mit Weinbau im OT Gambach
Stadtteile/Eingemeindung
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