Gemeinde Bayrischzell, Blick zum Wendelsteinmassiv

foto © Petra Dirscherl / pixelio.de - Kircherl auf dem Wendelstein

Bayrischzell ist eine Gemeinde mit rund 1.500 EW (2012) liegt zwar schon in 800 m ü.NN. - und doch nach Kufstein zu Fuß ist wahrlich ein Hochgenuss.

OT Geitau - inmitten saftiger Wiesen und historischen Bauernhöfen eine erfrischend bescheidene Holzkapelle (vor 1700 ?) mit wertvollen Ölgemälden und einem Barock-Altärchen mit einer positiv-fatalistischen Inschrift fröhlicher Verwunderung und doch Bewusstwerdens über das eigene unbewusst folgsame Handeln.

OT Sudelfeld
- Skigebiet weit oben in 1100 - 1450 m ü.NN.an der Deutschen Alpenstraße
- Unteres Sudelfeld 4, Berggasthof mit Biergarten und rustikalen Gaststuben

OT Osterhofen - Mit der Seilbahn ab Talstation am Kerschelweg 30 schafft man es zum 1838 m hohen Wendelstein in 10 Minuten, sonst in wenigen Stunden. Ein bequemes Wanderwegenetz erschließt die Gipfelregion dieses viel besuchten Aussichtsbergs, der vor 250 Millionen Jahren ein Korallenriff im subtropischen Ozean war - ein guter Ort für den Geopark und diverse Forschungsstationen.
- Wendelstein-Höhle. Diese Schauhöhle führt 200 m weit in den Gipfelfelsen hinein.
- Wendelsteinkircherl (1890), Deutschlands höchstgelegene Kirche (1735 m ü.NN.)
weiter zugehörig: das Dorf Dorf
- Skigebiet Sudelfeld am Tatzelwurm

getourt

Bayrischzell - Seeberg -Mieseben - Bayrischzell
Tourenlänge 13 km
Wanderzeit 5 Stunden
Höhenunterschiede 750 Meter

[B] Bahnhof Bayrischzell
[1] Aubachüberwuerung
[2] Neuhütte (1235 m)
[3] Seebergalmen
[4] Seebergkopf (1538 m)
[5] Mieseben (840 m)
[6] Hintere Heubergalm


[B] Bahnhof Bayrischzell (800 m) gestartet, geht man wenige Meter auf der Hauptstraße in Richtung Ortsmitte, biegt rechts ab in die Schulstraße und folgt dann der Seebergstraße geradeaus dem Bachlauf entlang durch die Fußgängeruntertunnelung der Deutschen Alpenstraße und überquert den Aubach [1].
Weiter geht es in der eingeschlagenen Richtung über eine kleine Wiese hinauf zum Waldrand, dann auf schattigem Waldpfad in Serpentinen aufwärts. Nach etwa 90 min Aufstieg eröffnen weite Almwiesen mit freiem Ausblick übers Ursprungtal. Eine Viertelstunde ist die schindelgedeckte [2] Neuhütte (1235 m) erreicht. Oberhalb der Hütte leitet der Wiesenpfad um die Südflanke des bis zum Gipfel bewaldeten Seebergs herum bis zu den [3] Seebergalmen (1338 m, 30 min).
Rechts der Hütten gelangt man in weiteren 30 bis 45 Minuten durch licht bewaldete Almweiden steil aufwärts zum wenig besuchten [4] Seebergkopf (1538 m), von dem der weite Ausblick übers Leitzachtal und zum Mangfallgebirge reicht. Zurück zu den Seebergalmen geht es weiter westlich abwärts auf steilen Serpentinen, dann bei der Weggabelung scharf rechts hinab zur Klareralm (Niederhoferalm, etwa 1050 m) und an der nächsten Weggabelung wieder rechts und durch den Steilenbachgraben abwärts nach [5] Mieseben (840 m).

Wo sich der Steilenbach und der Lauf des Krottenthaler Grabens zum Alpbach vereinen, quert man über eine Brücke zur linken Bachseite, hält sich an der nächsten Wegverzweigung rechts und kommt zur Einmündung des Alpbachs in die Leitzach bei Osterhofen. Weiter folgt man der Leitzach bis ans Ziel nach Bayrischzell (2 bis 2 1/2 Stunden seit den Seebergalmen).

Ortsteile/Eingemeindung

Geitau, Osterhofen, Sudelfeld, Beyrischzell