Marktplatz oder Dorfplatz: Markt Sugenheim

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Sugenheim ist ein klimabegünstigter Markt mit rund 2.300 WE (2012) am südlichen Steigerwald nahe B8.

Malerische kleine Weinberge, weite Streuobstwiesen, größere Waldflächen und renaturierte Talauen empfehlen die Gemeinde als Terrain für lockere Wanderer und Weingenießer.

ortsgeschichtlich

im 9. Jh. erfolgte die Gründung Sugenheims auf fränkischem Lehnsgebiet.
1298 wurde der Ort Sugenheim erstmals als "Subenheim" urkundlich erwähnt.
Wann erhielt der Ort das Marktrecht?

Ehebach - interessanter Straßenname


Wer noch nach einem Grund für die Ehe sucht, findet ihn vielleicht hier im Ehegrund. Doch wer bereits verheiratet ist, gehe nie ohne seinen Partner bachabwärts, sonst geht auch die Ehe den Bach 'runter. (neufränkische Weisheit)

Im Oberen Ehegrund wächst übrigens ein hervorragender Frankenwein.


sehenswertes Ortszentrum
Deutenheimer Tor in Sugenheim

[M] Markt gleich hinter dem Mitteltor
[R] Rathaus, eher Klassizismus, Hauptstraße

[1] Mittleres Torhaus. Das Deutenheimer Tor, 1535 als Teil der ehemaligen Ortsbefestigung erbaut, wurde 1702 im Bestand erneuert.


Gutshaus Seugendorf

[2] ehemaliger Gutshof der Seckendorff, Mühlstraße 10


Sehenswertes und Markantes in Sugenheim

[3] ehem. Obere Mühle


Kirche St. Erhard modern ummandelt

[4] St. Erhardskirche (14 Jh.), 1754-1760 im sog. Markgrafenstil umgebaut, historische Orgel, Seckendorff-Epitaphien, Kirchstr. 21

[5] ehemals Gasthaus Zur Traube. Die Trauben hängen jetzt hoch und gegenüber.


Die Krönung von Sugenheim, das ehemalige Gasthaus, 1774 erbaut

[6] ehem. Gasthaus zur Krone (1774), Hauptstr. 14 (Foto)

[7] Altes Schloss, Wasserschloss (14.Jh.) mit Spielzeugmuseum (Schaukelpferde, Puppenstuben), Schlossstraße 47
[8] Neues Schloss, Kerngebäude 16. Jh., Ummantelung im Markgrafenstil um 1746-49
[9] Der Schlosspark im englischen Stil ist öffentlich zugänglich.


weiterhin:
- Heimatmuseum in ehem. Schafscheune
- Reithalle, Eishalle

zugehörige Ortsteile

OT Ullstadt wurde 816 erstmals als "Ulgestat" (Wohnstatt des Uligo) unter den Gütern des Klosters Megingaudshausen genannt.
Bis Ende 14. Jh. hatte sich die Linie Oberste!nbach des Geschlechts der Seckendorff im Ort etabliert, der 1404 als Markt bezeichnet wird.

Ullstadt vor dem Schloss

1662 erwarben die aus dem Hessischen stammenden v. Franckenstein einen seit 1432/33 belegte Burgsitz, den sie 1718 abgerissen, um das heutige Kernschloss zu errichten.

Das Barockschloss Frankenstein (1725) wurde nach Plänen von Johann Dientzenhofer errichtet. Johann Philipp v. Franckenstein, Fürstbischof von Bamberg, erweiterte es zur repräsentativen Sornmerresidenz. Das Schloss blieb bis heute in Besitz der Familie.
Im ummauerten Schlossgarten befindet sich ein Rokoko-Gartenschlösschen mit Mansarddach.


- Pfarrkirche St. Johann Baptist (1349erw.), Altarraum (14. Jh.), Langhaus /Westturm (15. Jh.)- katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt (1876/77)
- Jüdischer Friedhof (1623) südöstlich des Ortes am Waldrand

OT Dutzenthal mit Wasserschloss (Privatbesitz)
OT Krautostheim