Pferdedenkmal am Stadtplatz von Pfarrkirchen, links das Rathaus, rechts das alte Rathaus

Pfarrkirchen ist eine Kreisstadt, Hauptort des Rottals mit rund 11.800 EW (2008) auf 52,32 km² in 381m ü.NN.

ortsgeschichtlich

Der Ort wurde bereits im 7. Jh. als Mittelpunkt einer Urpfarrei erwähnt (Name!).

Privilegien, manchmal auch Fleiß bringen Wohlstand, der sich gern im Hausbau dokumentiert. Bedeutsam waren Pferdezucht für die Landwirtschaft und Pferdehandel. Pfarrkirchen hat die älteste Trabrennbahn Bayerns (1894), die Tradition der Pferderennen reicht aber noch weiter zurück. Da hat das Pferd schon ein Denkmal verdient.
1862 wurden Pfarrkirchen durch König Maximilian II. Joseph von Bayern die Stadtrechte verliehen.

sehenswerte Innenstadt
typische Innstadthäuser am Stadtplatz von Pfarrkirchen

[A] Altes Rathaus
[B] Bahnhofstraße, zum Bahnhof
[G] Gartlbergstraße
[RI] Rathaus I am Stadtplatz, davor das Pferdedenkmal (Bronze, Hans Wimmer)
[S] Stadtplatz, weiträumig, umgeben von stattlichen bunten Innstadt-Häusern mit prächtigen Erkern, flachdächern und keinesfalls giebelständig - doch alles mal erste Häuser am Platz.


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Pfarrkirchen

[1] Pfarrkirche Simon und Judas Thaddäus, am Kirchenplatz
[2] Erasmushaus und Allerseeligenkapelle
[3] altes Pflegegerichtsgebäude mit Spitalkirche

[4] Post
[5] Roter Turm
[6] Stadtweiher, Rest des früheren Wassergrabens, der Teil der Befestigungsanlage war.


weiterhin:
- Rottauen, beheizbares Erlebnisbad
- Mühlbachwiesen und Bürgergarten
- Rottalsee. Der bringt das Maß an Sehenswerten fast zum Überlaufen. Zum Glück ist er ein Stück weg bei Postmünster.

barocke Wallfahrtskirche auf dem Gartlberg

Wallfahrtskirche Gartlberg (ab 1661), Baumeisters Domenico Zuccalli, Stukkaturen von Giovanni Battista Carlone und Team, hoch oben und gelb leuchtend.

Der steile Wg nach ober ist Programm, denn bei jeder einzelnen Kreutwegstation heist es kräftig durchatmen und insich gehen. Der andere hatte es nicht leichter. Man kann es sich aber auch leichter machen und mit dem Fahrzeug bis hoch auf den Gartlberger Parkplatz fahren. Dann geht man dem Kreuzweg aus dem Wege.


bedenklich

Unternehmerbrunnen, im Innenhof des Berufsbildungs- und Technologiezentrums der Handwerkskammer (1988, Joseph Neustifter) an der Chistangerstraße. Hier hat der Künstler und Handwerker sein ganzes Herzblut in eine Formensprache gegossen. Zu bemerken wäre noch, dass dieser Brunnen für alle ehrliche Einzelkämpfer (auch Dienstleister) steht - eine gewaltige Randgruppe. Für die Politik.

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