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Simbach a. Inn ist eine Stadt mit 9.600 EW (2012) am hier in den Inn mündenden Simbach. Der Inn ist hier Grenzfluss zu Österreich.

ortsgeschichtlich

927 wurde Simbach erstmals erwähnt als "Sunninpach", u.z. im Salzburger Urkundenbuch. Der Name setzt sich aus dem Personennamen Suno und der althochdeutschen Bezeichnung für Bach (Gewässer) zusammen.
1646 erwarben die Grafen von Toerring mehrere Güter in Simbach und errichteten einen Edelsitz. 1676 residierte der Regensburger und Passauer Domherr Johann Franz Adam Graf und Herr von und zu Törring in Simbach.
1693 als Hofmark bezeichnet, ist in der Folgezeit lediglich vom Sitz bzw. Communsitz Simbach die Rede, der im Amt Antersdorf zum Pfleggericht Julbach gehörte.

1743 wurde Simbach im Österreichischen Erbfolgekrieg fast völlig zerstört.
1779 mit dem Frieden von Teschen ergab sich ein wirtschaftlicher Aufschwung als Grenzstadt mit einem Mautamt. Bald kamen weitere Behörden nach Simbach.
1827 wurde Simbach zum Hauptort der Gemeinde erhoben. Dadurch und vor allem durch die Eröffnung zweier Bahnlinien (1870) mit dem Grenzbahnhof Simbach "Eisenbahnerstadt“ und es siedelten sich bedeutende Wirtschaftsunternehmen an.
Simbach war unter anderem Haltebahnhof des legendären Orient-Express.
Das Elektrizitätswerks lieferte noch Nürnberg in München ersten Strom.

1951 wurde Simbach am Inn zur Stadt erhoben.

1999 begann ein gemeinschaftliche Projekt zur Beheizung von Simbach und Braunau mit heißem Thermalwasser.

sehenswerte Innenstadt

Im Stadtkern dominiert deutlich der Jugendstil.

[B] Bahnhof, Denkmal-Lok DR 52 8034-2 am Vorplatz
[m] Heimatmuseum (1825/35), ehemals Rentamt, später Finanzamt > am Stadtpark
[R] Rathaus (1909/1910), Jugendstil, Stadtveraltung > Innstraße 14
[S] Sportstätten


Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Simbach a. Inn

[1] Elektrizitätswerk (1894, Josef Hellmannsberger), Denkmal, Umbau zum Bürgerhaus (1995/97)

[2] Stadtpfarrkirche St. Marien (1859/63 ), nach Plänen im französisch-romantischen Stil, später teilweise umgebaut
> Kirchplatz

[3] Bavaria Kino

[4] Aenus-Denkmal am ehemaligen Grenzübergang an der Innbrücke. Die Skulptur des Bildhauers Dominik Dengl zeigt den Flussgott Aenus, der auf einem Huchen reitet.

weiterhin:

- Museum Zollhaus, Forum der Modern
- Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt im Ortsteil Erlach, Spätgotik, prachtvoller Hochaltar

bedrohlich

Am 1. Juni 2016 trat der Simbach infolge heftiger Regenfälle über die Ufer, Bäume trieben durch die Straße, verstopften sie, lösten dann eine Flutwelle aus. Es gab sieben Tode in Umfeld. Ein einmaliger Vorgang. Dem nassen Sommer folgte ja ein trockener Sommer 2017. Klimawandel?  Daumen drücken? Aufhalten, und zwar weltweit!

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persönlich
Stadtteile/Eingemeindung
zu Simbach a. Inn zugehörende Orte

Antershof, Burgholz, Lengdorf, Erlach, Kirchberg "am" Inn, Weinleiten