Schwabach ist eine kreisfreie Stadt mit rund 38.600 EW (2005) auf 40,86 km²;
Schwabach ist eine goldschwere Stadt der Schriften und Artikel
ortsgeschichtlich
1117 wurde Schwabach erstmals urkundlich als "Suabach" erwähnt
1300 war Schwabach ein befestigter Marktort, kam 1364 an die Burggrafen von Nürnberg. Später kam es an die Markgrafen von Ansbach, 1791 bis 1806 zu Preußen, dann schließlich zu Bayern.
1371 erhielt Schwabach Stadtrecht, 1434 auch ein Münzrecht.
1504 wurden die Figuren (Veit Stoß?) am Hochaltar der spätgotischen Stadtkirche vergoldet - mit Schwabacher Blattgold. Das Goldschläger-Handwerk hat hier bis heute goldenen Boden.
sehenswerte Innenstadt
[R] Rathaus (1528) Fachwerk mit Arkaden vor Stadtkirche[K] Königsplatz und Königstraße mit mächtigen Bürgerhäusern vor und um den leicht ansteigenden Platz in gewichtiger Vielfalt. Der klassizistische Pferdebrunnen (1823) diente tatsächlich als Tränke. Etwas näher am Rathaus der "schöne" vom Adler bewachte barocke Brunnen.
Gegenüber dem Rathaus wurde nach jahrelangem Verfall endlich (um 2007) das Gebäude des ehemaligen Stahl- und Eisendrahtziehunternehmens Johann L. Hüttlinger durch einen multifunktionellen Bau ersetzt, dabei Teile der historischen Bausbstanz (ab Mitte 17. Jh.) integriert.
[F] Fleischbrücke
[1] Stadtkirche St. Martin
[2] VHS, Bibliothek
[3] Bürgerhaus
[4] Spitalkirche St. Elisabeth, 1375 gestiftet durch Familie Glockengießer
[5] Neuapostolische Kirche
[6] Luna-Theater
Schön bescheiden der etwas zurückgesetzte Mönchhof, trutzig dagegen und wie ein weltfremder Alientempel das neue Gebäude der Sparkasse.
Idyllisch das Wohnen am Schwabach.
Stadtteile/Eingemeindung
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Wolkersdorf
Um das Wasserschloss treffen alte Bauernhäuser und ruhig gelegene Neubauten auf einander und bieten abwechslungsreiche Lebensräume.
Landersdorf
Etwas abseits steht eine weiß gekalkte Lehmhütte mit dickem Strohdach. Hier treffen sich jährlich Ende September die letzten hier ansässigen Vorfahren, die Kelten.