Markt Schwandorf

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Schwandorf ist eine Industriestadt mit rund 18.000 EW (2007)

ortsgeschichtlich

985 wurde Schwandorf erstmals als Suainicondorf urkundlich erwähnt.
1299 erhielt sie Amberger Stadtrecht.

Die Stadt wurde im 15. Jh. befestigt und 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg völlig zerstört, danach neu strukturiert und nachhaltig freundlich wieder aufgebaut.

Der umfängliche Fischreichtum war für die Entwicklung der Stadt bedeutsam. Bei den zahlreichen Weihen in der Gegend bot sich Schwandorf als Fischmeisteramt auf dem Nordgau an.

Bis Mitte des 19. Jh. blieb Schwandorf ein bescheidenes Landstädtchen. Nach Anschluss an das Eisenbahnnetz (1859) erfolgten die ersten Industrieansiedlungen. Wassermühle und Eisenhämmer brachten Wohlstand brachten und auch erste Energie für die Ende des 19. Jh. beginnende Elektrifizierung der Stadt.

sehenswerte Innenstadt

[R] Rathaus seit 1921, ehemals Pfleghof der pfalzneuburgischen Residenz
[M] Marktplatz

[1] Spitalkirche

[2] Blick herab auf die Altstadt mit der spätgotischen Pfarrkirche St. Jakob


Sehenswertes und Markantes in der Stadt Schwandorf

[3] Blasturm (1555, Neuturm), Wahrzeichen und einzig verbliebenen Turm der ab Mitte 15. Jh. erbauten, 1,3 km langen Stadtmauer. Sie besaß 4 Wehrtürme und 8 Halbrundtürme.
1812 wurde der Komponist der Bayernhymne Konrad Max Kunz als Sohn des Türmers geboren. Damit wurde der Turm sozusagen heilig wie eine Hymne und unverletzbar.

Carl Spitzweg skizzierte um 1860 den Blasturm und malte danach seinen "Schwandorfer Stadtturm im Mondschein".


[4] Felsenkeller
[5] Stadtmuseum (1912 gegründet)
[6] Wöhrvorstadt
[7] guter Aussichtspunkt

[8] Gerhardinger Schule (1882), Grundschule, saniert 1987/88. Wenn da nicht Freude am Lernen aufkommt!


exponiert
sportlich
Erlebnisbad mit Riesenwasserrutsche und attraktivem Freizeitbereich, Tennis-, Squash-und Badmintoncenter, Skateranlage mit Halfpipe,
Segeln und Surfen am Klausensee und Wasserski
auf den Seen des Oberpfälzer SeenlandesSportliche.
Radtouren oder Wanderungen entscheiden, in der fischreichen Naab angeln, an geführten

Naturschutzgebiet „Charlottenhofer Weiher" teilnehmen oder sich für einen Ruderbootausflug auf der Naab entscheiden.

persönlich

Konrad Max Kunz, geboren 1812 in Schwandorf, 1845 Chordirigent de der königlichen Oper in München, 1875 gestorben in München. Die von ihm komponierte Bayernhymne ist seit Juni 1966 Bayerische Staatshymne.

Stadtteile/Eingemeindung
Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Schwandorf

Altenried, Auhof, Bubach, Büchelkühn, Bügerlhof, Charlottenhof, Dachelhofen, Dauching, Distlhof, Doblergut, Egidiberg, Ettmannsdorf, Freihöls, Fronberg, Grain, Gögglbach, Haarhof, Hartenricht, Haselbach, Holzhaus, Höflarn, Irlaching, Irlbach, Kager, Kapflhof, Klardorf, Krainhof, Kreith, Krondorf, Kronstetten, Krumbach, Krumlengenfeld, Lindenlohe, Löllsanlage, Münchshöf, Naabeck, Naabsiegenhofen, Nattermoos, Neukirchen, Neuried, Niederhof, Oberweiherhaus, Prissath, Richt, Scheckenberg, Schwandorf, Siegenthan, Sitzenhof, Spielberg, Stegen, Striessendorf, Waltenhof, Wiefelsdorf, Wöllmannsbach, Ziegelhütte, Zielheim