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Biesenthal

fotos © fotobee.de - Biesenthal, Wehrmühlenfließ

Biesenthal

Biesenthal b. Bernau ist eine Naturparkstadt mit rund 5.500 EW (2012) an der Biese im Biesenthaler Becken. Das Biesenthaler Becken besteht aus verschiedenen Feuchtstandorten wie Feuchtwiesen, Mooren, Seen und Fließen (Flachlandbächen).

ortsgeschichtlich

1258 wurde Biesenthal erstmals urkundlich erwähnt.
Im 13. Jh. erfolgte die Stadtgründung/Stadternennung - wann genau?
Im 14. Jh. entstanden an größeren Fließen Wassermühlen. Ihre Nutzung wurde im 18. Jh. nach und nach eingestellt.
Im 19. Jh. blühten hier Getreidehandel, Müllerei und Brauereien.
Seit etwa 1830 wurden die Niedermoore zur Torfgewinnung genutzt. Torf wurde zur Heizung der Kesselanlagen der Bierbrauereien der näheren Umgebung verwendel.
Ende der 1930iger Jahre wurde das Torfstechen eingestellt. Auf einige Flächen wird noch heute Weidewirtschft betrieben und Heu gewonnen.
Die Stadt selbst wurde mehrmals zerstört.

sehenswerte Danewitzer Innenstadt

historischer denkmalgeschützter Altstadtkern

Danewitz, ehemaliges Rathaus

[A] Altes Rathaus (1762/68), Fachwerk
[R] Neues Rathaus (1874)
[B] Kulturbahnhof im alten Bahnhof ➥ Bahnhofstraße
hist. Maktplatz Biesenthal-Danewitz

[M] historischer Marktplatz mit Jubiläumseiche und Apotheke
Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Biesenthal

[1] Stadtkirche ➥ Kirchgasse
[2] Apotheke
[3] Kleines Rathaus

Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Schlossberg in Biesenthal

[4] Kaiser-Friedrich-Turm auf dem Schlossberg, ohne Schloss

Biesenthaler Wehrmühle

[5] zum Birkensee und zur Wehrmühle, 1375 als "Weremolle" erstmals erwähnt, 1660 neu als Mühle mit Wohnhaus mit Barockfassade ➥ Wehrmühlenweg

[6] Fachwerkhaus (Inschrift 1707), Schilfdach ➥ Schulstraße 10
[7] Altes Schul- und Rektorenhaus (1812) ➥ Schulstraße 32

weiterhin:
- Kirche St. Marien (1908/09), Neobarock ➥ Bahnhofstraße 162
- Schmiede (1595), Feldsteinbau
- Biesenthaler Becken mit vielen kleinen, meist rundlichen Seen
- touristischem Begegnungszentrum im OT Melchow

erholsam

natürlich

Die Märkische Eiszeitstraße lässt grüßen. Das Biesenthaler Gletscherzungenbecken ist während der Weichsel-Kaltzeit (vor ca. 15.000 Jahren) vom Toteis geformt worden.
Das südlich und östlich angrenzende Barnimplateau ist wahrscheinlich überwiegend bereits in der Saale-Kaltzeit (vor ca. 200.000 Jahren) entstanden.
Mehrere Flachlandbäche, hier Fließe genannt, durchziehen vom Rande her das Becken und vereinigen sich kurz vor Biesenthal zur Finow-Fließ.
Das Finowfließsystem entwässert das Biesenthaler Becken nach Norden über das Eberswalder Urstromtal zur Oder hin.
Wegen seiner artenreichnen Fauna und Flora, in der Himmelsziegen meckern und Moorochsen unheimlich dommeln. wurde das Bliesenthaer Becken 1999 unter Naturschutz gestellt.

aussichtsreich

Kaiser-Friedrich-Aussichtsturm

Stadtteile/Eingemeindung

Danewitz, Melchow