Gransee
fotos © schuldes / fotobee.de - Schinkelplatz mit Luisendenkmal
Blitzsauberes Städtchen mit rund 6.000 EW auf 121,15 km² in 150 m ü.NN., umgeben von klaren Seen (auch Badeseen) und weiten Laub- und Mischwäldern;
ortsgeschichtlich
Wann wurde Oranienburg erstmals urkundliche erwähnt?
Wann erhielt Oranienburg Stadtrecht?
sehenswerte Innenstadt
historischer Stadtkern mit auffällig rechtwinklig/parallel verlaufenden Straßen und entsprechender Karreebebauung, die 1711 nach vernichtendem Stadtbrand erfolgte.
[R] Rathaus (1924), altes Rathaus (1711, Eckgebäude)
[T] Freilichtbühne vor der Stadtmauer
[m] Heimatmuseum
[1] Kirchplatz mit St. Marien (14./15.Jh.), einer dreischiffigen Backstein-Hallenkirche mit Kreuzrippengewölbe, auf Feldsteinsockel einer Vorgängerkirche erbaut, mit gewaltigem Ostgiebel, westlicher Zweitturmfassade
[2] Stadtmauer (14.Jh.) aus Feldsteinen zu 80% erhalten, mit schöner Promenade entlang der Wallgärten und Blick auf 35 (!) Wiekhäuser und Backstein-Mauerturm.
[3] Ruppiner Tor im Westen ist mit schmucken Blenden und Maßwerkfriesen versehen.
[4] St. Spiritus Kapelle (um 1300), Backsteinbau
[5] Pulverturm (15.Jh.), rund, mit Zinnen und echteckigem Spitzhelm
[6] Schinkelplatz mit Luisendenkmal (Schinkel) für Preußens "Königin der Herzen" (1776/1810)
[7] Klosterplatz mit Ruine eines Franziskanerklosters, das ab Ende 13. J. bis zur Reformation bestand. Erhalten blieben Klausurflügel und die Chorwand im Norden
weiterhin:
- Warte auf dem Wartberg, 1km südöstlich der Stadt, Turm (14. Jh.), begehbar
- Bahnhof Dannenwalde (Ende 19. Jh.), Ziegelarchitektur, Denkmal
- Meseberger Schloss an der Meseberger Dorfstraße, barockes Denkmal am Ostzipfel des langen Howenowsees, heute Bundesgästehaus
Stadtteile/Eingemeindung
Altlüdersdorf, Buberow, Dannenwalde, Gramzow, Gransee, Kraatz, Margaretenhof (?), Meseberg, Neulögow, Neulüdersdorf, Seilershof, Wendefeld, Wentow, Ziegelei, Ziegelscheune