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Gransee, Schinkelplatz mit Luisendenkmal

fotos © fotobee.de - Schinkelplatz mit Luisendenkmal

Gransee

Gransee ist ein blitzsauberes Städtchen mit rund 6.000 EW auf 121,15 km² in 150 m ü.NN., umgeben von klaren Seen (auch Badeseen), im Norden "endlose" Laub- und Mischwäldern, im Süden eine weite Ackerebene.

ortsgeschichtlich

1262 wurde Gransee erstmals urkundliche erwähnt.
1262 erhielt Gransee Stadtrecht und Zollfreiheit.

Bis ins 16. Jh. entwickelten sich Ackerbau, Handwerk und Bierbrauerei, ab 19. Jh. bedeutender Obstbau.

sehenswerte Innenstadt

historischer Stadtkern mit auffällig rechtwinklig/parallel verlaufenden Straßen und entsprechender Karreebebauung, die 1711 nach vernichtendem Stadtbrand erfolgte.

Rathaus in Gransee

[R] Rathaus (1924), altes Rathaus (1711, Eckgebäude)
[T] Freilichtbühne vor der Stadtmauer
[m] Heimatmuseum
Gransee Altstadt Sehenswürdigkeiten

[1] Kirchplatz mit St. Marien (14./15.Jh.), Wahrzeichen der Stadt, doppeltürmige, dreischiffige Backstein-Hallenkirche mit Kreuzrippengewölbe, auf Feldsteinsockel einer Vorgängerkirche erbaut, mit gewaltigem Ostgiebel

[2] Stadtmauer (14.Jh.) aus Feldsteinen zu 80% erhalten, mit schöner Promenade entlang der Wallgärten und Blick auf 35 (!) Wiekhäuser und Backstein-Mauerturm.
Ruppiner Tor, Innenseite der Altstadt Gransee

[3] Ruppiner Tor im Westen ist mit schmucken Blenden und Maßwerkfriesen versehen.
[4] St. Spiritus Kapelle (um 1300), Backsteinbau
[5] Pulverturm (15.Jh.), rund, mit Zinnen und echteckigem Spitzhelm

[6] Schinkelplatz mit Luisendenkmal (Schinkel) für Preußens "Königin der Herzen" (1776/1810)
Klosterruine am Südwall von Gransee[7] Klosterplatz mit Ruine eines Franziskanerklosters, das ab Ende 13. J. bis zur Reformation bestand. Erhalten blieben Klausurflügel und die Chorwand im Norden

weiterhin:
- Warte auf dem Wartberg, 1km südöstlich der Stadt, Turm (14. Jh.), begehbar
- Bahnhof Dannenwalde (Ende 19. Jh.), Ziegelarchitektur, Denkmal
- Meseberger Schloss an der Meseberger Dorfstraße, barockes Denkmal am Ostzipfel des langen Howenowsees, heute Bundesgästehaus

Ortsteile/Eingemeindung

Meseberg

Das weltbekannte Dorf zählt etwa 160 EW. Gemeinsam mit Baumgarten wurde es 1348 erstmals urkundlich erwähnt, als Markgraf Ludwig der Ältere dem Zisterzienser-Kloster Zehdenick díe Fischereieinkünfte aus dem Huwenowsee vermachte. 1486 erhielt Hinrich Meßberg Besitz und die Rechte "im dorpe".
- Dorfkirche (1588), barock
- Wandern um den Huwenowsee, Großer- und Kleiner Dölschsee

Schloss Meseberg

Schloss Meseberg

Altlüdersdorf, Buberow, Dannenwalde, Gramzow, Gransee, Kraatz, Margaretenhof (?), Neulögow, Neulüdersdorf, Seilershof, Wendefeld, Wentow, Ziegelei, Ziegelscheune