fotos © fotobee.de - Lübbenau Museum mit Torhaus
Lübbenau ist eine Stadt mit rund 17.300 EW (2008) am Autobahnkreuzpunkt Berlin - Dresden - Cottbus. Die Spreewald-Metropole ist günstiger Ausgangspunkt für Erkundungen des Spreewaldes.
1315 erfolgte die erste urkundlich nachweisbare Erwähnung von Lübbenau als Siedlung.
Anstelle einer slawischen Wallanlage wurde im 8. Jh.(?) eine Wasserburg errichtet, später zum Schloss verändert. >
[S] Stadtverwaltung am Stadtgraben, östlich die Nikolaikirche und der Sagenbrunnen
[1] Torhaus, Spreewaldmuseeum, im Tor ein Walkieferknochen, im 18. Jh. als stolzes Geschenk des Lübbenauer Kaufmanns Morzan Schimkönig an die Stadt vermacht
[2] Post
[3] Haus für Mensch und Natur, Schulstraße 9
[4] Schloss, im 17. Jh. zum Renaissanceschloss umgebaut, im 19. Jh. zur klassizistischen Zweiflügelanlage verändert.
[5] Schlosspark, Schlossteich, Campingplatz, Bootsausleihe
[6] Kahnfährhafen
[7] Kahnfährhafen mit Bootsverleih
[8] Fachwerkhaus (1772), eingeschossig, Fledermausgauben, barock. Das verbutzte Fachwerk wurde im Jahr 2000 wieder freigelegt. > Ehm-Welk-Straße 24
[9] Ackebürgerhaus (1790), zweigeschossig, Fachwerk > Mittelstr. 3
Sagenhafter Brunnen (2008). Bildhauer Volker-Michael Roth griff mit metallischer Nachhaltigkeit vier beispiele der reichen Sagen- und Mythenwelt des Spreewaldes auf:
- Baumkönig
- Gestalt des Irrlichts
- Welt der Lutken
- Schlangenkönig
Aufpassen im Wald. Der Lutk ist ja so klein, wird außerhalb seiner Erdhöhle leicht übersehen! Lutki sind zwergenhafte Bergleute, liebenswert, hilfsbereit - mit einer sprachlichen Besonderheit: Sie reden alles negativ. Fragst du nach dem Weg nachhause, kommt die kluge Auskunft etwa so. "Lauf nicht zu den Felsen auf dem Berg, denn da siehst du nie den Bach den du nicht überqueren musst. So kommst du sicher nie an Ziel.
Ihre kleinen Brote sollen übrigens recht lecker sein.
weiterhin:
- Kleinbahnlok Bimmelguste im Ruhestand(?)
- Golzke - Gurkenmuseum
Lehde - bis 1929 war dieser Touristenmagnet nur auf dem Wasserweg zu erreichen, denn das Dorf besteht aus 28 Inselchen, von denen jede ihren Minihafen hat, ein "Gässchen" zum Fließ. Seit 1957 sind hier in einem Freilandmuseum für den Spreewald typische Höfe zu besichtigen, in denen auch historische Trachten, etwas Inventar und traditionelles Handwerk bis hin zum Eierbemalen gezeigt werden.
Leipe - das Dorf an der Lehdschen Grobla ist schon wegen seiner einzigartig schönen Umgebung unbedingt mit anzusteuern.
Neustadt, Kaupen, Stennewitz, Stottoff,
Boblitz, Bischdorf, Eisdorf, Groß Beuchow, Groß Klessow, Groß Lübbenau, Groß Radden, Hindenberg, Kittlitz, Klein Beuchow, Klein Klessow, Klein Radden, Krimnitz, Lichtenau, Ragow, Redlitz, Zerkwitz, Lübbenau