Lorsch

Lorscher Königshalle im Klostervorhof

einmalig: die Lorscher Königshalle im Klostervorhof

Stadt mit rund 13.000 EW (2009)

ortsgeschichtlich

Lorsch wurde 722 zum Reichskloster erhoben. Diese Abteien waren wie die Kaiserpfalzen wichtige Stationen für die Dienstreisen des Kaisers zur Kontrolle und Administration. Karl der Große wollte das römische Reich unter christlichem Glauben erneuern und knüpfte mit den von ihm verordneten Bauen an italienische Tradition in der Karolingerzeit.

Die um 800 erbaute einmalige Königshalle war nicht mit einer Mauer oder weiteren Gebäuden verbunden. Es handelt sich bei den Durchgängen nicht um Tore sondern Bögen im Sinne eines antiken Triumpfbogens. Die übergebaute Repräsentationshalle sollte daher nicht als Torhalle bezeichnet werden.

Einmalig nördlich der Alpen ist die Verkleidung des Bruchsteinmauerwerks durch rote und weiße Sandsteine, die fest in das Mauerwerk eingebunden wurden.

Eine Siedlung neben dem Kloster erfolgte eher gemächlich.
1852 wurde Lorsch als Marktflecken mit Sitz eines Landgerichts genannt.
1964 erhielt Lorsch die Stadtrechte.

sehenswerte Innenstadt

[B] Bahnhofstraße, zum Bahnhof
[m] Museumszentrum
[R] Rathaus - Nibelungensaal mit Wandmalerei zur Klostergeschichte und der Nibelungensage
[T] Theater Sapperlot

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von Lorsch

[1] Königshalle, Kloster Lorsch
[2] Zehntscheune
[3] Kräutergarten
[4] Stadthaus
[5] Kirche St. Nazarius
[6] Nibelungenhalle am Wingertsberg
[7] ev. Kirche
[8] Kulturachse


weiterhin:
Über die Kulturachse gelangt man an eine Tabakscheune und Resten des Klosters Altomünster bis an die Weschlitz. Etwas nördlich davon erschließt sich ein Experimentalarchäologisches Freilichtlabor, ein karolingischer Herrenhof.

- Museumszentrum mit vielfältigen Exponaten und wechselnden Ausstellungen
- Tabakmuseum seit 1995

natürlich

- Waldschwimmbad Am Birkengarten
- heimatkundlicher Lehrpfadweiter

Stadtteile/Eingemeindung

N Viehweide
S Lagerfeld, hoher Gewerbeanteil