Herborn - Fachwerkstadt ob der Dill
Stadt mit rund 21.000 EW (2009) an der B277
ortsgeschichtlich
Wann wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt?
1251 erhieltHerborn die Stadtrechte durch König Wilhelm verliehen.
1584 bis 1877 war Herborn Universitätsstadt. Die Hohe Schule war die geistige Speerspitze der Reformierten. Sie zog progressive Professoren und eine internationale Studentenschaft an.
Einher ging ein frappierendes Baugeschehen repräsentativer 3- und 4-stöckige Fachwerkhäuser hoher Qualität. In dieser Blütezeit der Stadt entwickelte sich das "Nassauische Rothenburg".
Heute ist Herborn mit über 400 Jahre alten hessischen und fränkischen, schmucken, teils verschieferten Fachwerkhäusern Station an der Deutschen Fachwerkstraße.
sehenswert historische Altstadt
[R] Rathaus (1589) mit Wappenborte
[M] Markt mit Doppelhaus Fachwerk
[m] Museum in Hoher Schule (1584, nassauische ref. Uni)
[1] Hochzeitshaus
[2] Alte Färberei, Fachwerk > Mühlbach 5/7
[3] Scharfrichterhaus > Schmaler Weg
[4] Haus Bast (1627), Strebe mit Löwenfigur > Kornmarkt
[5] Schloss (13./14.Jh.) am Burgberg, heute theol. Seminar
[6] Stadtkirche (1219 ersterwähnt), got.Chor und Netzgewölbe
[7] ältestes Wohnhaus von Herborn (1445) Mühlgasse 5
Reste der Stadtbefestigung mit
[U] Untertor nahe Holzmarkt
[A] Hainturm
[B] "bürgernaher" Bürgerturm
[D] Dillturm am Dillufer
[H] Hexenturm
[L] Leonhardsturm
[S] Speckturm
weiterhin erbaulich:
- Corvin’sche Druckerei (16. Jh.) > Schulberg 26/28
tierisch
Vogelpark in Uckersdorf > Im Beilsbach 16; herrlicher Panoramablick über das Tal, flügellose Erdmännchen und andere unerwartete Extras
festlich
Weinfest (1. Juliwochenende)
Sommerfest mit Live-Musik (letzter Samstag im Juli)
Bärenkirmes (August)
Martinimarkt (November)
Stadtteile/Eingemeindung
Stadtteil Uckersdorf: Vogelpark für Einheimische und Exoten