Maintal

Stadt mit rund 38.000 EW (2007) auf 32,40 km² in 103m ü.NN. - natürlich im Maintal und an der A66 zwischen den Gewerbegebieten Ost und West

Das Stadtgebiet ist recht vielgestaltig, hat in Hochstadt sogar einen historischen Altstadtkern

Zahlreichen Streuobstwiesen werden für die Erzeugung von Apfelwein genutzt.

ortsgeschichtlich

1974 wurde die Stadt durch den Zusammenschluss der Gemeinden Bischofsheim, Hochstadt und Wachenbuchen mit der Stadt Dörnigheim per Gesetz gebildet. Der schöne Name Maintal wurde angeblich "von der Bevölkerung" ausgewählt, wer immer diese auch war. Die Stadt Dörnigheim wurde so zum Stadtteil. Eine Liebesheirat war das nicht unbedingt.

sehenswerte Innenstadt?

Sicher gibt es inzwischen so etwas wie ein Stadtzentrum, allerdings nicht im "klassischen" Sinne. Liegt die (neue) Mitte zwischen den beiden ehemaligen Städten Dörnigheim und Hochstadt, vielleicht nahe am Klingsee? Wenn es kein gefühltes Zentrum gibt, dann ist das Zentrum notfalls da, wo das Rathaus zu finden ist:
südwestlich vom Hochstädter Altstadtkern, Klosterhofstraße 4 - 6

[B] zum Bahnhof Maintal Ost
[?] Was gibt es hier zu sehen. Was ist bedeutsam? Wann ist das Gebiet entstanden? Nach 1975?

Ortskern von Hochstadt

846 urkundlich erstmals erwähnt, ist Hochstadtz sicher noch älter. Um 1350 wurde eine Stadtmauer errichtet, was ebenso wie der Name auf einstige Stadtrechte hindeutet. Eine Bebauung über diesen Mauerring wurde erst um 1900 erforderlich. In der Gründerzeit wuchsen die meisten deutschen Städte. Landwirtschaft und Weinbau waren die bestimmenden Erwerbszweige, brachten zwar soliden Wohlstand, aber wohl keine Basis für eine Stadt.

[R] historisches Rathaus Hochstadt, ein Schmuckstück mit schmucken Ausstellungen Am Rathaus 1

[1] Teile der alten Stadtmauer und Turmreste (?) sind noch erhalten, vor allem am Wallgraben im Norden.

[2] alte evangelische Kirche am Kirchberg

[3] Obertor, auch ein Relikt der ehemaligen Stadtbefestigung. Es steht tatsächlich weit oben, wie auch das einstige Städtchen seinen Namen gerecht wird

[4] Bücherei
[5] Bürgerhaus

Dörnigheim

793 erstmals urkundlich erwähnt, hat ebenfalls seinen historischen Ortskern. Bereits 1350 war das Dorf durch eine Mauer gesichert. Früh hatte sich hier dank der Lage an der großen Wasser- und Fuhrstraße nach Frankfurt breit aufgestellte Gastronomie, Handwerk und Einzelhandel entwickelt. Aber Wachstum, Bevölkerungszuwachs und schließlich Stadtrechte konnte Dörnigheim erst 1964 vorweisen.
Da gibt es eine Fischergasse und die Mainterrassen, ausssichtsreich, anbei ausreichende [P] Parkmöglichkeiten. Ist auch wichtig, weil hier die Mainfähre zu Übersetzen einlädt. Am anderen Ufer liegt Mühlheim am Main mit seinem Stadtteil Dietesheim.

Eine weitere Mainfähre führt an den Offenbacher Stadtteil Rumpenheim. Das Rumpenheimer Schloss liegt direkt gegenüber, ist nicht zu verfehlen.

Bischofsheim

880 erstmals urkundlich erwähnt, brannte das Dorf 1538 vollständig ab, wurde an anderer Stelle neu errichtet und wuchs zu einer großen Gemeinde mit fast kleinstädtischem Format. Die Adresse "Alt Bischofsheim" offenbart, wo die älteste Bebauung zu suchen ist. Das ist bei der imposanten Skyline leicht zu übersehen.
Südlich der Autobahn ist ein kleines Seerevier. Die Namen Anglersee, Surfsee und Höllsee sind selbsterklärend, also kann jeder selbst überlegen wo er hingehört. Einen Badesee finden wir ... im Maintalbad, dem stattlichen Hallen- und Freibad.

Wachenbuchen

798 erstmals erwähnt. Hier stand die Stammburg der Herren von Buchen, der späteren Grafen von Hanau. Eine ehemalige Synagoge zeugt von eine vor 1933 bestehenden starken jüdischen Gemeinde.

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Stadtteile/Eingemeindung

Bischofsheim, Dörnigheim mit Dörnigheimer Stadtwald, Hochstadt, Maintal, Wachenbuchen