Schrecksbach
Gemeinde mit gut 3.300 EW (2008) auf 36,61 km² in 240m ü.NN.
ortsgeschichtlich
782 wurde Screggesbaha (schräg zum Bach) in einer Urkunde Karls des Großen erstgenannt.
1140 ging der Ort in den Besitz des Klosters Fulda über.
Im 13. Jh. entstand der Ortskerns mit Kirche.
Im 14. Jh. wurde im Ort ein fuldischer Zehnthof eingerichtet und Brückenzoll erhoben.
Zwischen 1307 und 1447 fiel der Ort zusehends an die "gut vernetzten" Grafen von Ziegenhain.
Nach dem Erlöschen im Jahre
1450 fiel mit Erlöschen des Ziegenhainer Grafengeschlecht die gesamte Grafschaft an den Landgrafen Ludwig I. von Hessen.
Und dann?
Schrecksbach ist
- fachwerkreich an der Deutschen Fachwerkstraße gelegen und
- märchenhaft im Rotkäppchenland an der Deutschen Märchenstraße
- modern und auch mit modernem Wohnbau, z.B. im Nordosten der Stadt
sehenswertes Ortszentrum
[G] Gemeindeverwaltung Immichenhainer Str. 1
[1] Kirche mit ummauertem Kirchhof
[2] Mühlenhain
[3] Reithalle
[4] Lustgarten
[5] Altes Schloss, ein steinernes Burghaus (um 1580) mit Mauer und Tor, Immichenhainer Str. 11
weiterhin:
- Holzburger Dorfmuseum Brunnenstraße 11
- Kapelle Schönberg, um das Jahr 1000 auf einem sich an der Schwalm erhebenden Basaltkegel erbaut und mehrfach umgebaut - Fenster teils gotisch, teil noch romanisch
natürlich
Wippchensteine nahe Holzburg. Das Natur- und Flächendenkmal einer Formation aus tertiärem Knollenquarz wurde früher noch bergmännisch abgebaut, in vorchristlicher Zeit auch als Opferplatz benutzt.
traditionell
Hein.
Ortsteile/Eingemeindung
1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Holzburg, 1974 Röllshausen und Salmshausen eingegliedert.