Herbstein

Bergstädtchen mit rund 4.900 EW (2009), auf einem Vulkanschlot an der B275 und der Alten Hasel gelegen

ortsgeschichtlich

768 wurde Altenschlirf, seit 1971 Stadtteil von Herbstein, erstmals als "Sleraffa" urkundlich erwähnt. Erwähnung von , findet sich in einer Urkunde von
1011 wurde Herbstein als "villa Heribrahteshusun" erstmals urkundlich in einer Schenkung an das Kloster Fulda erwähnt.

1262 erhielt Herbstein vom Fürstabt von Fulda die Stadtrechte.
1258/1271 wurde die basaltene Stadtmauer mit drei Wehrtürmen errichtet.
1545 erhielt Herbstein das Marktrecht und 1722 einen Viehmarkt.

sehenswerte Innenstadt

[m] Fastnachts- und Stadtmuseum. In dem aus Eichenholz gezimmerten Bauernhaus (um 1650) haben sich Bauteile aus dem 17. Jh. erhalten. Es gehörte einst dem Spenglermeister und späteren Bürgermeister Christian Narz > Obergasse 5

[M] Marktplatz, der strahlt regelrecht Höhe und Offenheit aus.
[R] Rathaus > Marktplatz 7

[1] Pfarrkirche St. Jakobus, Gotik > Kirchplatz 4. Vor allem dieser Platz behielt noch viel mitteralterliches Flair
[2] Kirche, Gospel

[3] Westturm an der teils erhaltenen Stadtmauer. Die Mauer war etwa 800m lang. Sie wurde saniert und blieb an drei Stellen begehbar.
[4] Eulenturm
[5] Ostturm
[6] Kirche
[?] > An der Burg (?)

weiterhin:

- Heilbad mit VulkanTherme, Hessens höchste Heilquelle
- Schloss Eisenbach - ein Märchenschloss der Renaissance etwa 5km nördlich
- Schloss Stockhausen (um 1800), anstelle der Hermannsburg als dreiflügelige Anlage im Empire-Stil errichtet, südlich ein gepflegter Landschaftspark > Müser Str. 1

natürlich

Herbstein liegt im Naturpark Vogelsberg. Die Klippe des Wilden Steins, ein Naturdenkmal aus Alkalibasalt, ist ein bedeutendes Zeugnis des Vulkanismus > 200 m östlich des Ortsausgangs in Richtung Schlechtenwegen.

event

Herbststeiner Fastnacht

Stadtteile/Eingemeindung

Altenschlirf, Herbstein, Lanzenhain, Rixfeld, Schlechtenegen, Steinfurt, Stockhausen