Rosenthal

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Stadt mit rund 2.300 EW (2009)

ortsgeschichtlich

959 schenkte Otto der Große, in Fritzlar weilend, seinem Lieblingssohn Wilhelm das Land Hessen. Wilhelm war seit 954 Erzbischof von Mainz, er begnügte sich deshalb mit den Besitztümern des Erzbistums und gab Hessen den hessischen Grafen als Lehen. Diese starben jedoch bald aus und Mainz forderte das Lehen zurück. Das führte zum Streit, zur Befehdung der hessischen Landgrafen und schließlich zum Krieg.

Um 1327 wurde im Tal des Burgwaldes die Mainzische Stadt (Rosenthal) gegründet,befestigt und durch eine Burg geschützt. Außerdem erwarben sie umliegende Dörfer gegen gewisse Schutzgarantien.
1464 wurde Rosenthal nach der "Mainzer Stiftsfehde" hessisch.
1495 brannte Rosenthal vollständig ab, später im 30jährigen Krieg wiederholt.
1866 wurde Rosenthal mit dem gesamten Kurfürstentum Hessen dem Königreich Preußen einverleibt.

sehenswerte Innenstadt

[M] Marktplatz um das Rathaus herum
[R] Rathaus (nach 1657)

Sehenswertes und Markantes in Frankenberg an der Eder

[1] Kirche (1655), dabei Chor (14. Jh.), spitzer Turm (1518)
[2] Hofraithe
[3] Stadtpark
[4] Sportstätten
[5] Freibad


persönlich

1688 kames es zu den letzten Hexenverbrennungen Hessens in Rosenthal. Else Thiele und Katharina Rauschin verbrannten im Wahnsinnsrausch des Klerus, für manche Zeitgeister ein richtiges Vorlksfest.

Pfarrer Nicolaus Hilgermann:
"Rosenthal, Wiesen kahl, Äcker schmal, oh, du armes Rosenthal!"

Ortsteile/Eingemeindung

Die Gemeinden Roda und Willershausen wurden Anfang der 1970er Jahre zu Rosenthal eingemeindet, das damit zur kleinsten selbstständige Stadt Hessens avancierte.