Sontra
Stadt und Luftkurort mit rund 8.000 EW (2008)
ortsgeschichtlich
Im 8. Jh. wurde Sontra erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war damals verwalterisches Zentrum mit der obersten Gerichtsbarkeit für den fränkischen Ringgau. Ulfen wurde 775 erstmals erwähnt.
1368 erhielt Sontra die Stadtrechte.
Seit Ende 15. Jh. bis in die 1950er Jahre wurde in Sontra Kupferschieferbergbau betrieben. Sontra ist also eine traditionsreiche Bergstadt. Dass sie auch als "Hänselstadt“ gehandelt wird, hat nichts mit dem Märchen von Hänsel und Gretel zu tun, sondern mit der ehemaligen Zugehörigkeit zur Hanse.
1558 vernichtete ein Großbrand den mittelalterlichen Stadtkern..
sehenswerte Innenstadt
Im mittelalterlichen Stadtkern befinden sich zahlreichen denkmalgeschützte Fachwerkhäuser.
[B] zum Bahnhof, Bahnhofstraße
[M] Marktplatz
[R] Rathaus (1668)
[1] Bürgerhaus am Barbaraplatz
[2] Stadtkirche
[3] Steinmühle, Museum
rotbärtig
Boyneburg bzw. Bemelburch bei Wichmannshausen, 1107 erstmals erwähnt. Kaiser Barbarossa und Gefolgsleute musste auch ohne GPS auf die bewaldete Bergkuppe finden. Hier hielt er nicht nur den Reichstag ab, er brach von der Burg auch zu seinem dritten und letzten Kreuzzug auf und kehrte nich lebend zurück. Von der Ruine sind noch der Bergfried und das 1953 restaurierte Torhaus ehalten., bis heute im Besitz der Familie von Boyneburg.
sportlich
aber sicher doch
museal
- Museum im alten Boyneburger Schloss, Stadtteil Wichmannshausen
- Bergbau-Museum (Kupferschiefer-Bergbau) im historischen Rathaus von Sontra
- Steinmühlen-Museum Sontra am Steinmühlenweg. Die Steinmühle am Mühlbach war im 18. Jh. bis 1985 in Betrieb.
Stadtteile/Eingemeindung
Berneburg, Blankenbach, Breitau, Diemerode, Heyerode, Hornel, Krauthausen, Lindenau, Mitterode, Sontra, Stadthosbach, Thurnhosbach, Wölfterode, Ulfen, Weißenborn, Wichmannshausen