Waldkappel - Stadt am Walde
Stadt mit rund 4.600 EW (2008) im Tal der Wehre und der Schemmer in der reich gegliederten nordhessischen Mittelgebirgslandschaf, umrahmt von bewaldeten Höhen, u.a. dem Alpstein (398 m) im Südosten und dem Eisberg (583 m) im Nordwesten.
ortsgeschichtlich
1226 wurde der Ort mit Kirche erstmals als "Cappele" erwähnt.
1414 erhielt der Ort die Stadtrechte verliehen. Offiziell erhielt die Stadt erst 1556 durch Landgraf Philipp dem Großmütigen eingeschränktes Marktrecht zugesprochen.
Die ländlich geprägte Kleinstadt am Walde - fast die Hälfte des Stadtgebietes ist noch Wald -darf sich heute "staatlich anerkannter Erholungsort" nennen.
sehenswerte Innenstadt
Waldkappel ist Station an der Deutschen Fachwerkstraße.
[m] Heimatmuseum Friemer Str. 10, Ortsgeschichte, Stadtmodelle, alte Arbeitsgeräte
[R] Rathaus Leipziger Str. 34
[1] Kirche St. Georg
[2] Hessischer Hof
[3] Freibad, Wassertretbecken, Sport- und Campingplatz Leipziger Straße 34
[4] hervorstechendes fachwerkbauliches Ensemble
empfehlenswert:
- Radwandern im Wehretal auf dem Herkules-Wartburg-Radweg
- Wehretal-Draisine zwischen Waldkappel und Bischhausen
natürlich
Waldpark am Nordhang des Mäusebergs
aussichtsreich
- Mäuseberg (415 m ü.NN.) mit Aussichtsturm (19 m ) südlich der Kernstadt
- Ziegenküppel mit Aussichtsturm (12m) - schöne Rundsicht.
legendär
Die Uhlenfänger-Kirmes ist der spielerisch lustige Versuch der Waldkappler, dumme Sprüche zu entschärfen. Haben doch die meisten Menschen einen Vogel unter der Haube, die Uhlenfänger aus Waldkappel aber hatten vor Zeiten nur einen seltenen Vogel unter der Turmhaube der Kirche. Und zwar eine Eule, Vogel der Nacht und der Weisheit. Und mit diesem Potential wissen sie gut umzugehen.
Stadtteile/Eingemeindung
1972 bis 1974 wurden die bis dahin selbstständigen Gemeinden Bischhausen, Burghöfen, Eltmannsee, Friemen, Gehau, Harmuthsachsen, Hasselbach, Hetzerode, Kirchhosbach, Mäckelsdorf, Rechtebach, Rodebach, Schemmern und Stolzhausen als Stadtteile in die Stadt Waldkappel eingegliedert.