Raben Steinfeld

Sportboothafen am Schweriner See in Raben Steinfeld

fotos © schuldes / fotobee.de - Sportboothafen, Schweriner See

Raben Steinfeld ist eine Gemeinde mit rund 1.050 EW (2012) nahe am südlichen Schweriner See und günstig zur BAB 241 Schwerin-Süd gelegen.

ortsgeschichtlich

1160 gab es hier mal eine deutsche Burg, die später (vor 1331) zum Schloss ausgebaut wurde. War das etwa an der Stelle, wo heute das Residenz-Hotel steht?
Raben Steinfeld, Siedlungshaus um 1865

Entlang der Leezener Straße findet man noch Gestütswärterhäuser (1863/69) in neogotisch schottischer Art - Hinweise auf einst bedeutsame Pferdezucht.
- Marstall (um 1850) > Lindenplatz
- Forstgehöft (1856), Schweizer Hausstil > an Zufahrt zum Dorf


Am 2.5.1945 endete hier der Todesmarsch der KZ-Häftlinge aus Sachsenhausen, bei dem über 6.000 Häftlinge durch die SS ermordet wurden. Eine Gedenkstätte an B321 erinnert daran. Hier trafen sowjetische auf amerikanische Steitkräfte.

sehenswertes Ortszentrum
Sehenswertes und Markantes in Raben-Steinfeld

[C] Campingplatz

[1] Findlingsgarten
[2] Residenz Hotel mit Park


Schloss Raben Steinfeld

[3] Schloss des Großherzogs (1886), Neorennaissance - heute Ingenieurschule für Forstwirtschaft, Landschaftpark im englischen Stil


[4] Sportboothafen
[5] Störkanal
[6] Leezener Straße

natürlich

Raben-Steinfeld ist eine Gemeinde zwischen zwei Seen: Im Osten berührt der Pinnower See die Gemeinde. Im Norden der von der Stör westlich gespeiste Schweriner See. Die Stör-Wasserstraße ist über die Müritz-Elde-Wasserstraße mit dem Plauer See verbunden.

sagenhaft
Kutschert, Joachim Müller

Der Gutsherr von Pressentin (1804 - 1848) war hartherzig, reich und geizig. An Tagelöhnern machte er sich selbst nicht die Finger schmutzig: Er ließ auspeitschen. Aber als sein Kutscher, mit dem er zuweilen über die Felder hetzte einmal auf abschüssigem Weg anhielt, riss ihm der Herr die Peitsche aus der Hand, um ihn damit zu schlagen. Da schlug wohl das Schicksal zu, streckte ihn zu Boden, drehte den Kopf verkehrt herum. Das muss der Teufel gewesen sein, glaubten die Leute. Wer aber hätte ihm nicht gern den Hals umgedreht?
Schuf Joachim Müller aus Quedlinburg mit dem bronzenen Kutscher ein Denkmal für einen Mörder?


zugehörige Orte

keine