fotos © schuldes / fotobee.de - Boote an der Müritz bei Klink
Klink ist eine Gemeinde mit rund 1.050 EW (2012) zwischen Müritz und Kölpinsee mit Urlaubersiedlung südlich von Waren.
Klink entwickelte sich vom Rittergut zum Erholungsort.
1345 wird Klink als "Villa Klincken" bezeichnet, was sich mit "Keildorf" übersetzen ließe. Die Britzbuers, ein altes slawisches Geschlecht, waren die ersten Besitzer von Klink. Der Ort bestand über Jahrhunderte lediglich aus dem Gutshof Unterkünften für die Untertanen.
Nach häufigem Besitzerwechsel übernahm die Industriellenfamilie von Schnitzler das Gut.
1945 wurde von Schnitzler enteignet, das Gut aufgeteilt, das Schloss von Umsiedlern bezogen.
1971 eröffnete das "Schulungs-und Erholungsobjekt Schloss Klink"
1962 war die Urlaubersiedlung betriebsbereit.
1998 Schloss Klink wird als "Traumschloss an der Müritz" eröffnet.
1896/98 ließ Arthur von Schnitzler das Schloss mit neuem Gutshof am Müritzufer errichten, ein stilvolles Hochzeitgeschenk. Der Enwurf dazu erfolgte - angelehnt an die Schlösser an der Loire im 16. Jh. - durch die Berliner Architekten Dinklage und Griesbach.
1913 erfolgte die Erweiterung des Schlosses durch den Saalanbau.
[1] Schloss Klink, Schulungs- und Erholungsheim, heute Teil einer Hotelanlage
[2] Torhaus, Information ➥ Schlossstraße 1 (Foto)
[3] Kirche (1736/42), einschiffiger Backsteinbau, Westchor
[4] Bootsliegeplätze
[5] Badestelle
[6] Bootsausleihe
[7] Rastplatz für Wasserwanderer
[8] Linienschiffahrt, Ausflüge
[9] Schwimmhalle
weiterhin:
- Findling 800 m südlich vom Schloss am Steilufer
- Hügelgrab südlich des Ortes an der Straße nach Röbel
- Jeffreys Kiefer ca. 200 m südwestlich vom Schloss
- Sumpfzypressen am Hafen
- Eibengruppe unterhalb des Schlosses
- Perleninsel (ehemaliger BUGA-Standort 2009)
A. Schnitzler hatte auch an seine Tiere gedacht, als er für seine Gutsanlage auch ein Hundebad projektieren ließ.
Klink, Sembzin, Grabenitz, Eldenburg-Süd