fotos © schuldes / fotobee.de - Neukalen strahlt sauber und klar
Neukalen ist ein Landstädtchen mit rund 1.800 EW (2012) auf 46,84 km² in 3 m ü. NN. westlich des Kummerower Sees am Ufer der Teterower Peene
1281 erfolgte die Gründung einer neuen Stadt Kalen nahe der Vorgängerstadt Kalen (1174 erstgenannt). Das ältere Kalen besaß seit 1253 Stadtrecht. Mit der Neugründung verlor Kalen die alten Rechte, wurde wieder Dorf und künftig Altkalen genannt.
Die Errichtung von Neukalen erfolgte in wenigen Jahrzehnten. Die Stadt wurde befestigt durch eine Stadtmauer mit Wall und Graben. 1809 kam der Abbruch des Malchiner Stadttores, 1875 des Mühlentores.
1314 kam Neukalen zum Fürstentum Werle.
1382 wurde die gesamte Stadt verpfändet an das Geschlecht der Levetzow. Und dann?
Die Planung der Kernstadt auf (fast) kreisförmigen Grund, durchzogen von rechtwinklig zueinander verlaufenden Straßen, ist noch gut absehbar, auch der rundum führende Straßenverlauf annähernd.
[B] Bahnhof (1908), Eisenbahnmuseum
[C] Camping
[R] Rathaus (1799)
[X] gestutzte Windmühle (1866), Wohnhaus ➥ Am Mühlenberg 17(?)
[1] Stadtkirche St. Johannes (1318), Gotik, einschiffige Backsteinkirche, Kirchenschiff um 1400 vollendet, Turm an Westseite 1439
Interessant ist das Mauerwerk der Kirche mit seinen geheimnisvollen Brandzeichen und Resten des Vorgängermaterials.
[2] Schulhaus (um 1863), Tudorstil, heute Senioren-Residenz Schulstraße
weiterhin:
- Hafen mit Wasserwanderrastplatz an der Peene nahe dem Kummerower See
- Naturschutzgebiete Neukalener Moorwiesen, Kleine Rosin und Große Rosin
- Schorrentin: Gutshaus im Tudorstil
Schönkamp, Schorrentin, Schlakendorf, Karnitz, Warsow, Neukalen