Waren (Müritz) - Stadtzentrum des Müritzgebietes

interessante Dächerlandschaft von Waren

fotos © schuldes / fotobee.de - Warens buntes Altstadt

Stadt mit rund 21.200 EW (2015), 24.000 EW (um 1995) an der Müritz

Dampfer der Weißen Flotte bring Fahrgäste in den Stadthafen von Waren, im Hintergrund Ferienappartments als Kontrastprogramm zur ansehnlichen Altstadt

Morcze (kleines Meer) nannten die slawischen Ureinwohner den 117km² großen See - nicht ohne Grund. Die Müritz ist das zweitgrößte deutsche Binnengewässer, wenngleich meist nur wenige Meter tief.

Die Bootsliegeplätze sind gut belegt, Schiffe der Weißen Flotte legen an und ab. Es geht schon fast turbulent zu an sonnigen Tagen.

stadtgeschichtlich

1260 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung des Ortes, als Waren an der Müritz zugleich das Stadtrecht erhielt.
1568, 1637 und 1671 km es zu vernichtenden Stadtbränden in Waren.
Die im 19. Jh. gebauten Kanäle bewirkten ein deutliches Sinken des Wasserspiegels, seit 1830 um rund 2 m.

sehenswerte Innenstadt

Warener AltstadtVom See her zeigt die Stadt die schönste Seite: Terrassenartig steigt die Altstadt an und wird gekrönt vom mächtigen Turm der Marienkirche.
Hübsche Fachwerkhäuser, Restaurants und Läden bilden ein attraktives Zentrum.

[A] Amt Seenlandschaft Waren
[M] Alter Markt
[m] Stadtmuseum > Neuer Markt 1
[N] Neuer Markt


Dieses Wappen schmück des nicht mehr so Neue Rathaus in Waren an der Müritz

[R] Neues Rathaus (1796/97), Ratswaage. Im Dachgeschoss waren die Gefängnisse für leichtere, im Keller für schwerere Jungs reserviert.
1857 wurde das „Neue Rathaus" aufgestockt und erhielt im Wesentlichen sein heutiges neugotisches Aussehen. Zu den repräsentativen Räumen gehören heute, nach dem Umzug der Verwaltung in einen Neubau, der Ratssitzungssaal und das Trauungszimmer des Standesamtes sowie das Stadtgeschichtliche Museum.
Einschussstelle auf der Südseite des Hauses aus den Tagen des Kapp-Putsches von 1920 erhalten.

Markantes und Sehenswertes in Waren (Müritz)

[1] Georgenkirche (14. Jh.), dreischiffige, backsteingotische Basilika mit Langhaus
[2] Marinemuseum

[3] Müritzeum - 2007 ist der gewaltige Bau zwischen Betonufo und verkohlter Arche am Herrensee gestrandet > Zur Steinmole 1. Grundstock der naturhistorische Sammlung Mecklenburg-Vorpommern bildete das 1866 durch Hermann Freiherr von Maltzan eröffnete Naturhistorischen Museums, das ab 1929 ins ehemalige Schulgebäude verlegt wurde.


Apotheke am Markt von Waren

[4] Kaiserliches Museum Güstrower Straße; weiter nördlich am Bürgerplatz konzentrieren sich Stadtverwaltung, LRA, Grundbuchamt, Notariat, Kino, Bibliothek...[5] Post
[6] Apotheke, denkmalgeschützes Fachwerk, Information


[7] St. Marienkirche, vor 1225 auf dem höchsten Punkt als Kapelle in eine Burg der Fürsten von Werle einbezogen. Mit dem romanische Chor ist die zweimal abgebrannte und oft veränderte Kirche dennoch ältestes Baudenkmal der Stadt. 1789/92 erfolgte eine Restaurierung im klassizistischen Stil. 1800 wurde der Turm mit Haube (54m) fertiggestellt.

[8] Stadthafen. Ein beschaulicher Uferweg führt bis zum
[9] Hafen mit der Steinmole

weiterhin:

Der Tiefwarensee erreicht einen recht beachtlichen Wasserpegel (um die 30m?). Er ist in einer reichlichen Stunde zu umlaufen. Dieser Eiszeitlehrpfad im Nationalen Geopark mit zahlreichen Aufschlüssen bremst rasches Gehen gewaltig. Auf der Pommerschen Wiese blühen Orchideen und in der Wolfsschlucht heulen die...

Güstebieser Alte Oder

Westufer der Müritz: Bungalowsiedlung 1956 für Urlauber. 1974 kam als Kontrastprogramm ein Y-Haus für 1200 Gäste mit Schwimmbad, Sauna und Verpflegung hinzu?

persönlich

Richard Wossidio (1859-1939), Volkskundeforscher, hatte sein "Weinbergschloss" in Waren. Es wurde zur bedeutenden naturwissenschaftlichen und heimatgeschichtlichen Quelle.

Stadtteile/Eingemeindung

Alt Falkenhagen, Eldenburg, Jägerhof, Neu Falkenhagen, Rügeband, Schwenzin, Waren, Warenshof