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Marktplatz mit Rathaus in Schüttorf, Niedersachsen

Ziegenbrunnen am Marktplatz von Schüttorf

ein schöner Weg begleitet das Ufer der Vechte

... mal gemächlich entlang der Vechte

Schüttorf

Schüttorf ist eine Stadt mit rund 12.300 EW (2012) an der Vechte und BAB A30/A31.

ortsgeschichtlich

1154 wurde Schüttorf erstmals urkundlich genannt als "curtis Scutthorp", Besitz der damaligen Grafen von Bentheim.
1295 erhielt Schüttorf von Graf Egbert von Bentheim die Stadtrechte verliehen. Schüttorf ist die älteste Stadt der Grafschaft Bentheim. Die zum Schutze der Stadt
errichtete Stadtmauer war ursprünglich ca. 1.300 m lang. Sie ist noch in weiten Teilen vorhanden und von einem doppelten Graben mit dazwischenliegendem Wall umgeben. Drei als Türme gebaute Stadttore bildeten den Zugang zur Stadt.

Die Funktion als wichtiger Warenumschlagplatz führte Schüttorf im Mittelalter zu wirtschaftlichem Wohlstand. Den Blaufärbern wurde zwar ein Denkmal gesetzt, angesesehen waren sie jedoch seinezeit nicht gerade, vielmehr verdächtig der Färbe-Hexerei.

sehenswerte Innenstadt

Marktplatz von Schüttorf, links das Rathaus

[M] Markt mit Ziegenbrunnen (1993), vom Osnabrücker Bildhauer Hans Gerd Ruwe geschaffen. Ärmere Bevölkerungsschichten in Schüttorf besaßen keine Kuh, wenigstens aber eine Ziege.
[R] Altes Rathaus (15. Jh.?), Spätgotik, mit Pranger und Elle. Nach einem verheerenden Brand 1945 blieb nur die Außenfassade übrig. Das Stadtarchiv wurde vernichtet, ebenso der kostbar gotische Kronleuchter.

[T] Theater der Obergrafschaft

Sehenswertes und Markantes in der Innenstadt von

[1] Kirche St. Mariä Verkündigung (1867), Sandsteinbau in Neugotik, 26 m lang. Sandsteinmadonna (16. Jh.)

[2] ev. ref. Kirche St. Laurentius, Baubeginn frühes 14. Jh., Sandstein Gotik, Turmhöhe 42 m, mit Turmhelm vast doppelt so hoch. Den letzten (6!) Turmbrand löschten die Schüttorfer wirksam mit Ziegenmilch.
Ackerbürgerhaus in SchüttorfTütwappen der Beesten und Middachten
Das Haus mit der Jahreszahl 1823 fällt nicht durch seine Farbe, vielmehr durch das Sandsteinportal auf. Die großzügige Toreinfahrt deutet an, dass es sich um ein Ackerbürgerhaus handelt. Davon überdauerten noch einige die Brände und Stürme der Zeit.
1945 wurden mit einem verheerenden Bombenangriff unter anderem das Alten Rathaus und ein prunkvolles Mittelflurhaus am Markt 3 zerstört. An das Gebäude (1745) erinnern am Rathaus auufgestellte Giebelreste, auch das Türwappen der Erbauerfamilien Beesten und Middachten.

[3] Bürgermeister-Meyering-Park
[4] Freibad
[5] Jahnhalle, Sportstätten

weiterhin:

museal

erholsam

persönlich

?

Stadtteile/Eingemeindung

Suddendorf