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Hannoversch Münden

fotos © fotobee.de - Fachwerkhäuser in Hannoversch Münden

Hannoversch Münden

Hannoversch Münden ist eine Stadt mit 24.600 EW (2008) auf 121,11 km² in 123 m ü.NN. am Zusammenfluß von Fulda und Werra zur Weser und an der Deutschen Märchenstraße, die den deutschen Abkürzungsfimmel verinnerlicht sich am besten nur noch als HM verkauft.

ortsgeschichtlich

802 wurde eine Siedlung "Grimundi" als Geschenk an das Kloster Fulda an der Stelle des heutigen Stadtteils Altmünden erwähnt.
1183 wurde Münden erstmals erwähnt, zu der Zeit bereits als Stadt bezeichnet.
1200 war Baubeginn der Stadtbefestigung.
1247 verlieh Herzog Otto I von Braunschweig der Stadt das Mündener Stapelrecht. Ankommende Schiffe mussten hier entladen werden, und die Händler waren gezwungen, ihre Waren drei Tage lang zu Vorzugspreisen anzubieten. Die Weiterreise war dann nur mit Mündener Schiffen und Mündener Fuhrwerken möglich. Dieses Stapelrecht war blankes Geld wert und bildete jahrhundertelang die Grundlage für den Reichtum der Stadt. 1823 wurde es aufgehoben und der wirtschaftliche Niedergang folgte auf dem Fuß.

sehenswerte Innenstadt

schöne Tür eines alten Fachwerkhauses in Hann. MündenDie mittelalterliche bis barocke Altstadt weist einen gut geschlossenen Bürgerhausbestand überwiegend aus dem 15.-18. Jh. auf, dabei rund 700 Fachwerkhäuser meist aus dem 16. Jh.. Womöglich ist sie die schönste Fachwerkstadt im Weserland.

Die mittelalterliche Stadtbefestigung ist in weiten Zügen erhalten.

[R] Rathaus (1603/19), Weserrenaissance, Glockenspiel, der auch den Akt einer Zahnbehandlung darstellt
[X] Windmühle
Kirche St. Blasius am Kirchplatz von Hannoversch Münden

[1] St. Blasius-Kirche: 13./16. Jh., dreischiffige gotische Hallenkirche, im Innern Kanzel, Orgelprospekt, Taufbecken
Hannoversch Münden, Plan der Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt

[2] Welfenschloss, erster Bau (1501) durch Brand vernichtet, 1560 wieder aufgebaubt unter Herzog Erich II. im Stil der frühen Weserrenaissance. 1849 zerstörte einr Brand den Südflügel; bemerkenswerte Wandmalereien aus jener Zeit, heute teilweise Städtisches Museum mit Mündener Fayencen.

[3] Kronenturm
[4] Sterbehaus Dr. Eisenbart, Lange Straße, Figur
Hagelturm, Hann. Münden

[5] St. Ägidien-Kirche: an der Nordseite das Grabmal des Wunderdoktors Eisenbarth

[6] Rotunde: Rest einer Toranlage aus 1502/79
[7] Hagelturm mit Museum der Arbeit, Radbrunnenstraße 1
Tillyschanze im Reinhardswald

[8] Tillyschanze im Rheinhardswald, Festung des Dreißigjährigen Krieges, Aussichtsturm
[9] Weserstein, bedichteter Findling auf Tanzwerder

[10] historischer Packhof, Klassizismus

weiterhin:
- Werrabrücke (1329) mit fünf original Bögen
- Schlagden. Die Flussinseln dienten dem Umschlag von Waren auf Schifffahrtswegen.

ruhig und grün

weitsichtig

event

legendär

Eisenbart- Figur am Sterbehaus des Doktors, der erfolgreich mit Spucke heilte

Doktor Johann Andreas Eisenbart. Doktor-Eisenbart, berühmter Wander- und Wunderarzt der Barockzeit, wirkte auch in Münden und starb hier 1727.

Er war anders als sein Ruf.

Stadtteile/Eingemeindung

Lage einiger Orte im Stadtgebiet von Hannoversch Münden

Neben der Kernstadt gehören zu Hann. Münden folgende Ortsteile:
Bonaforth, Gimte mit Hilwartshausen, Hedemünden, Hemeln mit Glashütte, Laubach, Lippoldshausen, Mielenhausen, Oberode, Volkmarshausen, Wiershausen und Bursfelde.

Bursfelde besaß vom 16. Jh. bis 1930 Stadtrechte. sehenswert u.a. das romanische Kloster, gegr. 1093, Ausgangspunkt der Bursfelder Kongregation, heute Tagungshaus.

Hedemünden:
Historischer Stadtkern einer mittelalterliche Anlage in Tallage der Werra mit geschlossenem Baubestand des 18./19. Jh. in Fachwerk, ansehnlichem Rathaus und Kirchplatz.
Römerlager -➥ www.roemerlager-hedemuenden.de