Liebenburg
Gemeinde Liebenburg mit rund 8.500 EW (2009), davon im Ort selbst etwa 2.300 EW
Liebenburg Gemeinde im nördlichen Harzvorland zwischen Salzgitter-Bad und Schladen-Werla am 210 m hohen Burgberg. Durch den Ort fließt der Stobenbergbach, ein Nebenbach der Warne. Nächstgelegene Städte sind Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel.
ortsgeschichtlich
1292 wurde die Burg Liebenburg erbaut, die inzwischen verfallen ist. Ab der zweiten Hälfte 17. Jh. entstand in der Burgfreiheit Liebenburg eine Siedlung. Der Landesherr und Bischof von Hildesheim hatte die Ansiedlung katholischer Familien gefördert. Seit 1666 gibt es eine katholische Pfarrgemeinde mit eigenem Friedhof.
1882 wurde die Nerven- und Pflegeklinik Dr. Fontheim gegründet, die einen beträchtlichen Teil der Ortsfläche einnimmt, das Ortsbild mitbestimmt und die bis heute die Ortsentwicklung entscheidend prägt.
Das Gebiet der heutigen Gemeinde gehörte seit dem 19. Jh. zum Königreich Hannover bzw. zur preußischen Provinz Hannover. Als einzige Ausnahme bildete der Ort Ostharingen eine braunschweigische Exklave.
1941 wurden die hannoverschen Orte mit dem gesamten Landkreis Goslar dem Land Braunschweig eingegliedert, das 1946 in Niedersachsen aufging.
sehenswertes Ortszentrum
[B] Dank des Engagements der Dampflok-Gemeinschaft Hl 096 e. V. wird auch ein Stück Liebenburger Eisenbahngeschichte wieder zum Leben erweckt und erhalten: Sonder- und Charterfahrten mit der historischen Dampflok und Draisinenfahrten
[1] Pfarrkirche am Flankierungsturm > Burgberg
[2] Barockschloss Liebenburg
[3] Hausmannsturm etwas nördlich, umwaldet
[4] Bauhof
[5] Gemeindeverwaltung > Schäferwiese 15
[6] Landesforsthaus
[7] Reißaus. Wie kam die Straße zu diem Namen?
[8] St. Trinitatis
[9] Altes Brauhaus > Poststraße
[W] zum Freibad am Gitterweg und zur Waldschänke sowie Revierförsterei
weiterhin:
- Schroederstollen in Döhren, einst duch Eisenerzabbaus untertage über 2 km vorangetrieben
- Heimatmuseum in Groß Döhren, Heimatgeschichte, Bergbautraditionen, alte Handwerkstechniken, Brot backen, Buttern, Kaffee rösten, Korbflechten, Schmieden und mehr
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Ortsteile/Eingemeindung
1937 wurden Liebenburg mit dem Dorf Lewe eingegliedert.
1972 wurden die Gemeinden Dörnten mit OT Kunigunde, Groß Döhren, Heißum, Klein Döhren, Klein Mahner, Neuenkirchen mit OT Lüderod, Ostharingen, Othfresen mit den OT Heimerode und Posthof, und die Gemeinde Upen eingegliedert.