Rinteln
Stadt mit rund 28.000 EW (2017)auf 109 km² in 56 m ü. NN. an der Oberweser mit Flusshafen
ortsgeschichtlich
1153 bestand bereits rechts der Weser das Dorf "Rinctelen" (Altrinteln).
1230 etwa gründete Graf Adolf IV. von Holstein-Schaumburg am Weserübergang Neurinteln.
1239 erhielt Rinteln unter der Herrschaft der lippischer Grafen das Lippstädter Stadtrecht.
1648 gehörter Rinteln zu Hessen-Kassel.
1665-71 erfolgte der Ausbau zur Festung.
1807 wurde die Festung geschleift.
Universität 1621-1809, gegründet durch Fürst Ernst von Schaumburg
1866 zur preussischen Provinz Hessen-Nassau gehörend, mit Sitz eines Amtsgerichts.
Bis 1972 war Rinteln Kreisstadt des dann aufgelösten Landkreises Grafschaft Schaumburg.
sehenswert Innenstadt
historischer Stadtkern einer planmäßigen mittelalterlichen Anlage, von Adelshöfen und giebelständigen Bürgerhäusern des 16.-18. Jh., dabei viele Fachwerkhäuser mit geschmückten Fassaden und Erkervorbauten.
[M] Marktplatz mit Ratskellergebäude in Weserrenaissance und Bürgerhaus (Mitte 18.Jh.), EG massiv, Fachwerkaufbau
[m] Museum
[R] Neues Rathaus
[1] Nikolaikirche (1238?)
[2] Archivhaus, Weserrenaissance
[3] Seetor Rest mit wohlmeinender Inschrift
[4] ehemals Kaiserliches Postamt (1890)
[5] Prinzenhof
[6] Graft und Park anstzelle der ehemaligen Festungswälle, am Blumenwall und Lindenallee überwiegend mit historischen Häusern bebaut
[7] Weserangerbad, Zeltplatz
[8] Am alten Hafen, anbei die St.-Surmius-Kirche
weiterhin:
ausufernde Nordstadt mit dem Weserhafen, Bahnhof usw., begrenzt durch das Wesergebirge.
Die Waldkaterallee führt zum "Waldkater", einer schönen Fachwerk- Lokalitäten-Brauerei am Rande eines alten Buchenwaldes, mit bester Sicht auf die Stadt und in das Weserbergland.
Stadtteile/Eingemeindung
Schaumburg. Burg Schaumburg, einst Sitz des Grafen zu Schaumburg, heute Restaurant
Ahe, Deckbergen
Engern - Kieswerk, Kiesseen an der Weser
Exten, Friedrichshöhe, Friedrichswald, Gemeinde Buchholz, Goldbeck, Hohenrode, Kohlenstädt, Krankenhagen
Möllenbeck - Kloster (10. Jh.), spätgotische Hallenkirche, Reste einer romanischen Krypta mit einem Frauengrab
Steinbergen
Todenmann mit Hünenburg
Uchtdorf, Volksen, Wennenkamp, Westendorf