Stadthagen in Tradition und Moderne
Kreisstadt mit rund 23.000 EW auf 60,27 km² am historischen Hellweg und nahe am Mittellandkanal und am Nordhang der bis zu 367 m ü. NN. hohen Bückeberge zwischen Deister und Weser.
ortsgeschichtlich
Um 1200 Bau einer Wasserburg, um die sich dann eine Siedlung bildete. Zur Ausweitung der Siedlungsfläche wurde unter den Schaumburger Grafen Adolf III. und Adolf IV. sowie Graf von Roden - dem Namen nach Spezialist für Rodungen - Teile des Düwelder Waldes gelichtet.
1222 wird als offizielles Jahr für die Ortsgründung angenommen.
1344 erhielt Stadthagen Stadtrecht.
Anfangs als Grevenalveshagen deutlich nach den Alf-Grafen benannt, dann schlicht als "tom Hagen", wurde ab 1376 der endgültige Name Stadthagen festgeschrieben.
Als bedeutendste Stadt der Grafschaft derer von Schaumburg blieb sie auch Residenzstadt des späteren Fürstentums Schaumburg (ab 1807).
Stadthagen ist heute begehrter Wohnort mit vielseitigen Freizeitangeboten, auch interessanter Aufenthaltsort für Tagestouristen.
sehenswerte Innenstadt
gepflegter Gesamteindruck auch über den Altstadtkern hinaus. Die Stadt an der Deutschen Fachwerkstraße weist viele, teils mit großem Aufwand restaurierten, historischen Fachwerkbauten auf, darunter auch einige für den Baustil der Weserrenaissance beispielhafte.
[R] Rathaus (1595/1602), massiv, Weserrenaissance
[F] Festhalle am Festplatz
[1] St. Martinikirche, Umbau 1318, Erweiterungen bis 1541
[2] Stadtbücherei Obernstr.44 im Landsbergschen Hof, 1532 im Stil der Weserrenaissance errichteter typischer Freihof, 1731 erneuert
[3] Amtspforte, Museum
[4] Schloss
[5] Stadtgarten
[6] Kapelle St. Johannis (1312), gotischer Bruchsteinbau
Stadtteile/Eingemeindung
Bruchhof, Blyinghausen, Ehlen, Enzen
Habichhorst, Habrihausen
Krebshagen
Langenbruch
Reinsen
Obernwöhren
Probsthagen - Gutsanlage
Remeringhausen - Kirche
Wendthagen