Elsfleth
foto © Achim Lueckemeyer / pixelio.de - Huntesperrwerk Elsfleth
Stadt mit 9.200 EW (2002) auf 115,15 km² in etwa 6 m ü. NN., am Westufer der Weser an der Einmündung der Hunte, im Südwesten an Oldenburg grenzend;
ortsgeschichtlich
Möglicherweise geht die Ortsgründung auf das 9. Jh. zurück.
Um 1220 erfolgte die erste urkundlichen Erwähnung von Elsfleeth, somit einer der ältesten Orte an der Unterweser.
1856 erhielt Elsfleeth die Stadtrechte.
1976/79 wurde das Huntesperrwerk gebaut, um das Elsflether Hinterland vor den Sturmfluten zu schützen. Es ist Europas größte Küstenschutzanlage ihrer Art. Das Sperrwerk ist ca. 120 m breit, die Öffnungen für die Schifffahrt sind jeweils für eine Fahrtrichtung 26 m breit. Fußgänger und Fahrradfahrer können zu jeder vollen Stunde über das Huntesperrwerk die Weserhalbinsel "Elsflether Sand" erreichen.
sehenswerte Innenstadt
[B] Bahnhof, Bahnhofsplatz
[M] Markt, Brunnen, Postmeilensäule, Wochenmarkt?
[m] Schifffahrtsmuseum
[R] Rathaus
[1] Bücherei
[2] Reederei
[3] Liegeplatz Segelschulschiff Großherzogin Elisabeth
[4] Park, Battermanns Busch
[5] Alter Friedhof
weiterhin:
- Elsflether Sand, Flussinsel zwischen der Hunte und der Weser
- Personenschifffahrt, z.B. mit dem FGS Hanseat durch die Niederungen von Lesum und Hamme zum Künstlerdorf Worpswede
museal
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exponiert
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parkig
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natürlich
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geologisch
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aussichtsreich
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event
persönlich
Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels, der "Schwarzen Herzog", kämpfte gegen Napoleon Bonaparte, schiffte sich hier 1809 auf tapferer Flucht nach England ein und erhielt dafür ein Denkmal (1859) am Hafen.
Graf Anton Günther führte den Weserzoll ein, wovon auch die Stadt ein gutes Jahrhundert reichlich profitierte.
Stadtteile/Eingemeindung
Bardenfleth, Birkenheide, Burwinkel, Butteldorf, Dalsper, Eckfleth, Elsfleth, Gellen, Huntebrück, Huntorf, Moordorf, Moorhausen, Neuenbrok, Neuenfelde, Nordermoor, Oberhammelwarden, Paradies