Galerie © foto.tourbee.de - Rietberg, Blick in die Emsstraße
Rietberg ist die "Stadt der schönen Giebel" und staatlich anerkannter Erholungsort mit 28.214 EW (2001), von der Ems tangiert
Um 1100 errichteten die Arnsberger Grafen eine Grenzburg, in deren Schutz sich dann die Ortschaft Rietberg entwickelte.
1237 kam es zur Bildung der Grafschaft Rietberg und der Regierungssitz wurde zur Stadt umgebaut und befestigt.
1289 erhielt Rietberg die Stadtrechte und wurde zur gräflichen Landeshauptstadt Rietberg.
1457 zerstörte ein Brand fast sämtliche Gebäude der Stadt.
1517 wurde die Nordpforte erwähnt.
1557 wurde die neue Burg des Rietberger Grafen Johann II. erobert und geschleift durch ein Exekutionsheer des Niederreinisch-Westälischen Reiches unter Führung des Herzogs Wilheilm V. von Jülich, Kleve und Berg.
1563 oder später entstanden Doppeltoranlagen im Süden und Norden.
1841 wurden die äußeren Stadttore niedergelegt.
Vorwiegend zweigeschossige Fachwerkhäuser, meist aus dem 17. Jh., bilden den Kern der historischen Altstadt.
[m] Heimatmuseum W. Koch, großes Ackerbürgerhaus (1645)
[R] Rathaus (1805) ➥ Rathausstraße
[T] Cultura
[1] Pfarrkirche St. Johann Baptist, Spätgotik, nach Brand 1457 am Turm des Vorgängers erbaut, Anbau zweier Seitenschiffe (Mitte 17. Jh.)
[2] ev. Kirche, Fachwerkbau (17. Jh.)
[3] Haus Münte (1744-1746), Barockbau als Wohn- und Speicherhaus der gräflichen Regierung bzw. hoher Verwaltungsbeamter der Fürsten von Kaunitz-Rietberg
[4] Wohnhaus(1553), ältestes der Stadt ➥ Müntestraße
[5] Emsturnhalle
[6] Kunsthaus
[7] Franziskanerkloster (Anfang 17. Jh.), Stadtbild prägend auf einstigem Burggelände > Klosterstr. 15
[8] Klostergarten
[9] Freibad
weiterhim:
- Gut Rietberg an der Ems > Schlossstr.
- Rietberger Fischteiche
Surf- und Segelclub > Am Mastholter See Emssee und Mastholter See
Steinhorster Becken, durch Menschen geschaffenes großes Biotop
Bokel, Druffel, Mastholte, Neuenkirchen, Rietberg, Varensel, Westerwiehe