Marsberg Sauerland
foto © Achim Lueckemeyer / pixelio.de - Blick in das Diemeltal
2-Etage-Stadt mit 22.475 EW (2000) an der Diemel und auf einem Bergsporn
ortsgeschichtlicht
In den fränkischen Reichsannalen wird der Ort als "Eresburg" erwähnt. Diese Wallburganlage der Sachsen beherbergte angeblich deren bedeutendstes Heiligtum, die Irminsul.
772 wurde die Anlage erobert, zurückerobert, blieb erst nach der dritten Eroberung 776 in fränkischer Hand.
Das Gebiet war nicht nur zur religiösen Machtdemonstration geeignet. Reiche Erzvorkommen und sich in der Nähe kreuzende Fernhandelswege verlockten zur Gründung der Siedlung Horhusen (heute Niedermarsberg).
Um 1220 erhielt Obermarsberg eine Stadtmauer errichtet. Neben der alten Klosterkirche begann der Bau der Nikolaikirche. Die neue Stadt erhielt das Recht zur Selbstverwaltung.
Seit 1222 gab es ein Stadtgericht kurz darauf einen Magistrat mit Bürgermeister und ein erstes Stadtsiegel.
sehenswerte Innenstadt
Obermarsberg besitzt einen historischen mittelalterlicher Stadtkern auf weit sichtbaren Bergkegel, mit alten Gassen und dem letzten Pranger Westfalens am Buttenturm.
[B] Bahnhof
[R] Altes Rathaus
[m] Besucherbergwerk Kilianstollen
[1] Nikolaikapelle (13. Jh.), Spätromanik. Vielleicht wurde sie sogar einst in der sagenumwobenen Eseburg errichtet?
[2] Stiftskirche St. Peter und Paul, Gotik
[3] Buttenturm
[4] Reithalle
[5] Tennishaller
[6] Hallenbad
[7] Bilsteinturm, östlich davon Muschelkalk-Aufschluss
[8] Wasserturm
[9] Rittersprung - bis an die Drakenshöhlen?
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Stadtteile/Eingemeindung
1975 vereinigten sich 14 Städte und Landgemeinden zur Stadt Arnsberg.
Beringhausen, Borntosten, Bredelar. Canstein, Erlinghausen, Essentho, Giershagen, Heddinghausen, Helminghausen, Leitmar, Meerhof, Niedermarsberg, Obermarsberg, Oesdorf, Padberg, Udorf, Westheim